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Ukraine-Krieg im Newsblog: Russland will Saporischschja-AKW an Krim anschließen

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Tag 168 seit Kriegsbeginn: Auf der Krim gibt es Explosionen, Russland greift dagegen an mehreren Fronten an. Alle Infos im Newsblog.
Tag 168 seit Kriegsbeginn: Auf der Krim gibt es Explosionen. Russland greift derweil an mehreren Fronten an. Alle Infos im Newsblog.
9.51 Uhr: Bei einem russischen Bombardement in der ostukrainischen Region Dnipropetrowsk sind nach ukrainischen Angaben 13 Zivilisten getötet worden. «Es war eine schreckliche Nacht», schrieb der örtliche Gouverneur Valentin Resnitschenko am Mittwoch im Messenger-Dienst Telegram. Zunächst sprach er von elf getöteten Zivilisten, später teilte er mit, dass zwei weitere Menschen ihren Verletzungen erlegen seien.
9.34 Uhr: Nach Einschätzung britischer Geheimdienste soll Russland zur Stärkung seiner Offensive in der Ukraine Freiwillige für ein neues Armeekorps rekrutieren. Den Rekruten –Männern bis zum Alter von 50 und mit mittlerem Schulabschluss – würden lukrative Boni angeboten, hieß es am Mittwoch in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums. Hauptquartier der neuen Einheit, die von den Briten als «3rd Army Corps (3AC)» bezeichnet wird, soll Mulino, eine Siedlung im Gebiet Nischni Nowgorod östlich von Moskau, sein.
Es sei allerdings unwahrscheinlich, dass es den Ukraine-Krieg entscheidend beeinflussen werde, hieß es weiter aus London. Es werde den Russen voraussichtlich nicht gelingen, das neue Korps auf die übliche Truppenstärke von 15.000 bis 20.000 zu bringen.
Nach erheblichen Verlusten kämpfen die Russen in der Ukraine derzeit einerseits daran, ihre Offensive im Donbass weiter voranzutreiben und andererseits ukrainische Gegenangriffe im Süden abzuwehren.
9.19 Uhr: Die durch eine Protestaktion im russischen Fernsehen bekannt gewordene TV-Journalistin Marina Owsjannikowa gerät verstärkt ins Visier der russischen Behörden. Wie Owsjannikowas Anwalt auf dem Nachrichtendienst Telegram mitteilt, wurde das Haus seiner Mandantin durchsucht, und es wurden strafrechtliche Ermittlungen gegen Owsjannikowa eingeleitet. Hintergrund seien russische Gesetze, die die Verbreitung von Falschmeldungen über die russische Armee unter Strafe stellen. Die Journalistin hatte sich im März während einer Nachrichten-Live-Sendung des staatlichen TV-Senders Kanal Eins mit einem Plakat hinter die Moderatorin gestellt, auf dem sie zum Ende des Kriegs aufrief und vor Propaganda warnte.

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