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Ukraine-Krieg: Nord Stream 2 öffnen? Das wäre der Todesstoß

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Die Forderungen nach der Inbetriebnahme von Nord Stream 2 werden lauter. Wer will schon frieren im Winter? Die Bundesregierung sollte nicht nachgeben.
Die subjektive Sicht des Autors auf das Thema. Niemand muss diese Meinung übernehmen, aber sie kann zum Nachdenken anregen.
Die Forderungen nach der Inbetriebnahme von Nord Stream 2 werden lauter. Wer will schon frieren im Winter? Die Bundesregierung sollte nicht nachgeben.
Natürlich wäre das jetzt ganz einfach, über die Handwerker aus dem Halle-Saalekreis und ihren offenen Brief an Olaf Scholz zu lachen. Oder Wolfgang Kubicki, die Mensch gewordene Stammtisch-Parole der FDP, als Außenseiter abzutun. Beide eint aber: Wenn sie lautstark die Öffnung der Gaspipeline Nord Stream 2 fordern, haben sie einen beträchtlichen Teil der Bevölkerung auf ihrer Seite.
66 Prozent der Deutschen, das ergab kürzlich eine repräsentative Forsa-Umfrage, hätten kein Problem damit, die neue Röhre aus Russland zu öffnen. Sie hoffen mutmaßlich auf sinkende Gaspreise und einen Winter ohne Frieren und Verbote.
Das ist legitim und eine Debatte, die ernsthaft geführt werden muss, ohne den erhobenen moralischen Zeigefinger. Nicht jeder, der für Nord Stream 2 ist, muss gleich als Putin-Freund abgestempelt werden. Trotzdem liegen die Befürworter von Nord Stream 2 falsch. Sie lassen sich von der Hoffnung auf Normalität verleiten – und unterschätzen die Folgen.
Um das zu verstehen, hilft es, die Szenarien einer Pipeline-Öffnung einmal aufzuzeigen: Dafür muss man zunächst Wladimir Putin glauben, trotz all der verachtenswerten Lügen, die er rund um den Krieg in der Ukraine erzählt hat.

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