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Ukraine-Krieg: Unionspolitiker fordern Visastopp für russische Touristen

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Tag 180 seit Kriegsbeginn: Auf der Krim soll es weitere Explosionen gegeben haben. Der britische Geheimdienst berichtet von Unstimmigkeiten in der russischen Armee.
Tag 180 seit Kriegsbeginn: Auf der Krim soll es weitere Explosionen gegeben haben. Der britische Geheimdienst berichtet von Unstimmigkeiten in der russischen Armee. Alle Infos im Newsblog.
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1 Uhr: Im Nato-Mitgliedsland Albanien sind zwei russische und ein ukrainischer Staatsbürger in der Nähe einer militärischen Produktionsstätte festgenommen worden. Das albanische Verteidigungsministerium teilte am Wochenende mit, Soldaten hätten die drei Personen daran gehindert, die Fabrik zu betreten. Dabei seien zwei Soldaten verletzt worden.
Der albanische Ministerpräsident Edi Rama sagte, die drei Festgenommenen würden der Spionage verdächtigt. Verteidigungsminister Niko Peleshi erklärte später, es sei zu früh, um ein Motiv für den Vorfall zu nennen. Er hielt jedoch einen geopolitischen Grund für möglich und deutete damit eine mögliche Verbindung zum russischen Einmarsch in die Ukraine an. In der albanischen Anlage wurden früher Kalaschnikow AK-47 produziert. Albanien hat wie andere westliche Länder den Ukraine-Krieg verurteilt und Sanktionen gegen Russland verhängt.
Die zwei festgenommenen Männer und eine Frau sind nach Angaben des Verteidigungsministeriums 24, 25 und 33 Jahre alt. Sie hätten versucht, das Gelände zu fotografieren. Ein russischer Staatsbürger hätte sich mit Spray gegen die Festnahme gewehrt. In der Nähe einer anderen albanischen Militärfabrik wurden nach Polizeiangaben vier verdächtige Tschechen festgenommen.
00.00 Uhr: Führende Unionspolitiker verlangen, die Vergabe von Schengenvisa an Staatsangehörige der Russischen Föderation untersagen. Das berichtet «Bild» unter Berufung auf die Stellvertretende Fraktionsvorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Andrea Lindholz. Die Rechtsexpertin sagte dem Blatt: «Die Bundesregierung sollte sich nicht wieder gegen unsere europäischen Partner stellen: Urlaubsvisa für Russen müssen gestoppt werden. Urlaubsziele dürfen in Putins Russland nicht länger Paris und Porto sondern Pjöngjang und Peking heißen. Es geht darum, auch der russischen Bevölkerung klare Zeichen zu setzen.»
Unterstützung für den Vorstoß kommt dem Bericht zufolge aus dem Europäischen Parlament: «Es ist unerträglich, dass Russen in Europa Urlaub machen und ihr Geld verjubeln, als sei nichts geschehen», sagte der Europapolitiker Dennis Radtke (CDU) der Zeitung.

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