Die präzisen Angriffe auf Brücken und Munitionsdepots schwächen die russische Logistik. Aber reicht das schon für eine ukrainische Offensive bei Cherson?
Die präzisen Angriffe auf Brücken und Munitionsdepots schwächen die russische Logistik. Aber reicht das schon für eine ukrainische Offensive bei Cherson?
Nach Meinung von Militärexperten haben russische Truppen im Süden der Ukraine zunehmend Logistik-Probleme – und müssen sich wohl teilweise zurückziehen. Die ukrainischen Angriffe auf Brücken und Autobahnen scheinen Wirkung zu zeigen. Der Stellvertretetende Chef der Verwaltung von Cherson, Yuri Sobolevsky, berichtet auf Telegram, dass große Teile des russischen Militärkommandos bereits die Stadt verlassen haben und die ukrainischen Truppen nur 25 Kilometer weit entfernt seien.
Angesichts des Angriffs auf die Krim sei Russlands Einfluss auf Cherson gefährdet, sagte Dmitri Alperovitch, Vorsitzender von «Silverado Policy Accelerator», einer in Washington ansässigen Denkfabrik. «Ich denke, die Russen werden sich bald aus Cherson zurückziehen», sagte er. «Es wird unhaltbar – es ist wirklich schwierig, die Streitkräfte wieder aufzufüllen.»
Cherson gehörte zu den Städten, die schon zu Beginn der russischen Invasion der Ukraine von Moskaus Truppen eingenommen wurden. Die Ukraine hat im Süden einen Gegenoffensive begonnen, die vor allem aus strategischen Angriffen auf Versorgungswege der russischen Einheiten besteht.
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Deutschland — in German Ukraine schneidet offenbar Versorgung russischer Truppen im Süden ab