Im Ukraine-Krieg sammeln „wohltätige“ Organisationen Geld, um Geschosse gegen Russland zu präparieren und somit die Ukraine zu unterstützen.
Erstellt: 13.08.2022, 15:21 Uhr
Von: Patrick Freiwah
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Mit Spenden am Krieg beteiligen? Das wird im Ukraine-Konflikt zur Realität. „Wohltätige“ Organisationen sammeln Geld, um an Russland gerichtete Geschosse zu präparieren.
Kiew — Im Ukraine-Krieg erfolgt eine erbitterte Schlacht um Landgewinne und strategische Schläge, die den Gegner schwächen. Jedoch lässt sich mit militärischen Auseinandersetzungen seit jeher auch Geld verdienen. Das betrifft im hohen Maße Rüstungskonzerne, deren Taschen sich angesichts des Leidens in Krisenregionen wie der Ukraine füllen.
Jedoch gibt es auch kleinere Alternativ-Methoden, an Geld zu kommen. Ukrainische Plattformen machen aus der Not eine Tugend und haben ein für sie neues Geschäftsmodell entwickelt: Gegen Geldspenden Raketen, Bomben und Granaten mit Botschaften zu beschriften, welche sich an das Militär des russischen Machthabers Wladimir Putin richten.
Laut dem ukrainischen Online-Nachrichtenportal Kyiv Independent setzen mehrere ukrainische Organisationen dieses Erlösmodell um, der zuletzt gesunkenen Spendenbereitschaft im Ukraine-Krieg entgegenzuwirken — und die Armee ihres Landes zu stärken.
So wird Geld für das ukrainische Militär gesammelt, indem Botschaften auf Artilleriegeschossen verkauft werden, die abgefeuert werden. Die platzierten Botschaften sind teils martialisch, teils vulgär: „Sch*** auf die Russen! Brenn in der Hölle.
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