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Iran: Gericht ordnet Tod von zwei LGBTQ+-Aktivisten an

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Zugehörige der LGBT+-Community sehen sich im Iran weiterhin schwerer Repression ausgesetzt. Zwei Aktivist:innen droht nun die Todesstrafe.
Erstellt: 07.09.2022, 17:18 Uhr
Von: Nils Tillmann
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Zugehörige der LGBTQ+-Community sehen sich im Iran weiterhin schwerer Repression ausgesetzt. Zwei Aktivist:innen droht nun die Todesstrafe.
Urmia – Ein Gerichtshof in der iranischen Stadt Urmia hat am vergangenen Sonntag die Todesstrafe gegen zwei LGBTQ+-Aktivist:innen verhängt. Zahra Sedighi-Hamadani und Elham Choobdar wurden von einem islamischen Revolutionsgericht unter der Anklage von „Verdorbenheit auf Erden“ verurteilt, wie die britische Zeitung The Independent berichtet. Diese Anklage sei mit der „Verbreitung“ von Homosexualität und christlichem Gedankengut, sowie der Kontaktaufnahme mit feindlichen Auslandsmedien begründet worden.
Sedighi-Hamadani, auch als Sareh bekannt, hatte sich in den vergangenen Jahren öffentlich für eine nicht-binäre Geschlechteridentität, gleichgeschlechtliche Beziehungen und die Ablehnung von traditionellen Geschlechterrollen eingesetzt.

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