Домой Deutschland Deutschland — in German Offenbar Angriff durch Kamikaze-Drohnen: Erneut mehrere Explosionen in Kiew

Offenbar Angriff durch Kamikaze-Drohnen: Erneut mehrere Explosionen in Kiew

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Kiew wird erneut angegriffen, offenbar segeln Kamikaze-Drohnen auf die ukrainische Hauptstadt. Weil er kein Konzert für die russischen Truppen dirigieren wollte, haben Soldaten den Musiker laut ukrainischen Angaben erschossen. Das deutsche Waffensystem Iris-T ist in der Ukraine bereits im Einsatz.  Der Ukraine-Krieg im Ticker.
Das Ukraine-Update: Was heute Nacht passiert ist
Alle politischen Entwicklungen und Stimmen finden Sie hier.Erneut Explosionen im Zentrum von Kiew — Luftalarm aktiv
Montag, 17. Oktober, 6.24 Uhr: Das Zentrum der ukrainischen Hauptstadt Kiew ist am Montagmorgen erneut von Explosionen erschüttert worden. Es gebe Luftalarm, die Menschen sollten Schutz suchen, teilte Bürgermeister Vitali Klitschko mit. Andriy Yermak, Leiter des Büros von Präsident Selenskyj, sagte, die Angriffe seien von so genannten Kamikaze-Drohnen ausgegangen, berichtet „bbc“. Am Himmel sei ein Feuerball zu sehen gewesen, berichtete eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur aus dem Zentrum. Womöglich war die ukrainische Luftabwehr aktiv gegen neue russische Raketenangriffe. Bestätigt wurde dies nicht. Es war zunächst auch unklar, ob es wie vor einer Woche Zerstörungen gab. Details folgten später, sagte Klitschko.

Vor einer Woche hatte Russland mit Raketen ebenfalls zum Wochenbeginn im Berufsverkehr am Morgen das Zentrum von Kiew beschossen. Zuvor war es zu einer Explosion auf der Brücke zu der von Moskau annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim gekommen. Kremlchef Wladimir Putin hatte dem ukrainischen Geheimdienst einen „Terroranschlag“ gegen die Brücke vorgeworfen — und dann die Raketen als Vergeltung abschießen lassen. Dabei starben in Kiew und anderen Städten in der Ukraine mehr als ein Dutzend Menschen, mehr als 100 wurden verletzt.
Putin hatte am vergangenen Freitag gesagt, es seien bei den Angriffen nicht alle Ziele getroffen worden. Zugleich betonte er, dass er neue massive Schläge wie vor einer Woche nicht für nötig halte. Putin lässt Kiew und viele andere Städte seit Beginn seines Krieges gegen die Ukraine am 24. Februar immer wieder mit Raketen beschießen.Ukraine berichtet von russischen Angriffen — Bachmut ein Brennpunkt
12.23 Uhr: Die Ukraine hat die russische Armee für weitere Angriffe auf zivile Ziele verantwortlich gemacht. Allein in Nikopol im Süden des Landes seien mehr als 30 Geschosse eingeschlagen, teilte der stellvertretende Chef des Präsidialbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Sonntag per Telegram mit. Sechs Menschen wurden verletzt, mehr als 20 Häuser sowie mehrere Stromleitungen wurden beschädigt, hieß es.
Berichte aus den Kampfgebieten können nicht unabhängig geprüft werden. Nikopol liegt dem zuletzt mehrfach beschossenen Atomkraftwerk Saporischja gegenüber — am anderen Ufer des hier zum Stausee geformten Fluss Dnipro.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte zuletzt von einer „sehr schwierigen Situation“ in den Gebieten Donezk und Luhansk gesprochen. Am schwierigsten sei sie wie in Tagen zuvor bei der Stadt Bachmut. Der Militärgouverneur des Gebiets Donezk, Pawlo Kyrylenko, berichtete am Sonntag von einem Toten und drei Verletzten in der Stadt Bachmut.
Das ukrainische Verteidigungsministerium veröffentlichte per Twitter ein Video, das die Lage bei Bachmut zeigen soll. Der Clip mit einer zerfurchten Landschaft sei kein Filmmaterial über die Schlacht von Verdun, sondern zeige Schützengräben der ukrainischen Infanterie, die seit Monaten unter schwerem russischen Beschuss liege, hieß es.

Dem Generalstab in Kiew zufolge zerstörte die ukrainische Armee mehrere Munitionslager der russischen Armee im Raum Saporischja.

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