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Schweizer Großbank Credit Suisse in Nöten

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Gerüchte und Spekulationen treiben die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse in die Ecke. Und sie hat selbst viel Vertrauen verspielt. Gelingt der Bank noch ein Befreiungsschlag?
Erstellt: 07.10.2022, 11:45 Uhr
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Gerüchte und Spekulationen treiben die angeschlagene Schweizer Großbank Credit Suisse in die Ecke. Und sie hat selbst viel Vertrauen verspielt. Gelingt der Bank noch ein Befreiungsschlag?
Zürich — Natürlich hat der Schweizer Banker Axel Lehmann nichts zu tun mit der einstigen Bank Lehman Brothers, deren Zusammenbruch 2008 die weltweite Finanzkrise auslöste.
Aber Lehmann ist Verwaltungsratspräsident der Credit Suisse, und mancher Gerüchtekocher nutzt die Namensähnlichkeit angesichts der schwierigen finanziellen Lage der Schweizer Großbank, um Erinnerungen an das Lehman-Debakel heraufzubeschwören.
Investoren und Kunden der Credit Suisse sind nervös. Kann die Bank sich gesund schrumpfen? Droht eine Pleite wie bei Lehman? „Die Bank gerät aufgrund der Spirale an Gerüchten, Kurskorrekturen und Skandalen zusehends in einen Teufelskreis“, schrieb die „Neue Zürcher Zeitung“. Die Ratingagentur S&P hielt zwar zunächst an ihren Kreditratings für die Credit Suisse fest, stellte aber angesichts der Weltwirtschaftslage und Turbulenzen an den Kapitalmärkten „zunehmende Risiken“ für den operativen Turnaround fest.
Den Lehman-Vergleich halten Analysten aber für haltlos: Die Credit Suisse stecke zwar in Schwierigkeiten, „aber es ist kein Lehman-Moment“, schrieb der US-Finanzmarktdienst Seekingalpha.
Analysten glauben nicht, dass die Credit Suisse die Finanzmärkte wie einst Lehman Brothers in einen Abwärtsstrudel reißen könnte.

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