Im Ukraine-Krieg gerät das AKW in Saporischschja wieder in den Fokus. Denn vom Direktor des Atomkraftwerks fehlt jede Spur.
Im Ukraine-Krieg gerät das AKW in Saporischschja wieder in den Fokus. Denn vom Direktor des Atomkraftwerks fehlt jede Spur.
Enerhodar – Seit der Annexion der vier ukrainischen Gebiete, scheint ein zumindest „taktischer“ Atomschlag durch Russland für viele immer wahrscheinlicher. Nicht nur Wladimir Putin selbst droht immer direkter mit Atomwaffen, auch der tschetschenische Diktator Kadyrow forderte zuletzt deren Einsatz.
Die aktuelle Atomwaffen-Debatte verdrängt jedoch eine ganz andere atomare Gefahr aus dem Licht der Öffentlichkeit: Das AKW Saporischschja. Hier gibt es noch lange keine Entwarnung, wie die ukrainische Atombehörde Energoatom zuletzt mitteilte.
Das Atomkraftwerk im Süden der Ukraine wurde bereits kurz nach Kriegsbeginn von russischen Truppen besetzt. Immer wieder wurde gemeldet, dass das Atomkraftwerk beschossen worden sei. Zuletzt wurde es allerdings ruhiger um das Kraftwerk. Anfang September wurde das AKW endgültig heruntergefahren. Neben den russischen Besatzern, befinden sich auch Mitarbeitende der ukrainischen Atombehörde Energoatom in dem Kraftwerk, um die Nukleare- und Strahlungssicherheit zu gewährleisten.
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Deutschland — in German „Sehr besorgniserregend“: Russland meldet Festnahme des AKW-Direktors von Saporischschja