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Habeck will neue Handelspolitik

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Angesichts des Ukraine-Krieges und der Klimakrise will Deutschland seine Handelspolitik neu ausrichten. Die Regierung sucht auch in Asien neue Partner — und will so weniger abhängig von China sein.
Erstellt: 12.11.2022, 14:56 Uhr
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Angesichts des Ukraine-Krieges und der Klimakrise will Deutschland seine Handelspolitik neu ausrichten. Die Regierung sucht auch in Asien neue Partner — und will so weniger abhängig von China sein.
Singapur — Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck will die Handelsbeziehungen Deutschlands zu anderen Ländern in Asien ausbauen und die Abhängigkeit von China verringern. „Wir müssen unsere Handelspolitik neu aufstellen“, sagte der Grünen-Politiker vor einer Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft in Singapur.
„Wir brauchen andere Länder, andere Partner.“ Habeck mahnte zügige Gespräche etwa über ein Freihandelsabkommen zwischen der EU und Indien an. „Die Welt wartet nicht darauf, dass Europa oder Deutschland in die Hufe kommt.“
In wichtigen Bereichen dürfe man sich nicht einseitige Abhängigkeiten von China leisten. Habeck nannte Halbleiter: Dort gebe es sowohl in Singapur als auch in Deutschland Produktionskapazitäten. Die Zusammenarbeit mit dem Stadtstaat solle ausgebaut werden. Die südasiatischen Märkte, die sich sehr stark entwickelten, seien für die deutsche Wirtschaft von hohem Interesse. Das bedeute aber nicht, dass es um eine wirtschaftliche Abkopplung von China gehe.
Deutschland fährt in dieser Frage einen anderen Kurs als die USA. Für die deutsche Wirtschaft ist die Volksrepublik ein immens wichtiger Handelspartner. Viele deutsche Unternehmen produzieren vor Ort.

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