Die Straßenblockaden der Klimagruppe «Letzte Generation» kommen bei den meisten Deutschen nicht gut an. Sie befürchten, dass es dem Klimaschutz eher schade.
Die Straßenblockaden der Klimagruppe «Letzte Generation» kommen bei den meisten Deutschen nicht gut an. Sie befürchten, dass es dem Klimaschutz eher schade.
Eine große Mehrheit der Bundesbürger hält die Proteste der Klimagruppe «Letzte Generation» einer Umfrage zufolge für kontraproduktiv. 86 Prozent der Befragten fanden, dass die Aktivisten mit ihren Aktionen wie Straßenblockaden dem Anliegen des Klimaschutzes schaden, wie eine repräsentative Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey im Auftrag der «Augsburger Allgemeinen» ergab.
Nur sieben Prozent glauben demnach, dass die Aktionen dem Klimaschutz nutzen, weitere sieben Prozent waren unentschlossen.
Der CDU-Innenpolitiker Christoph de Vries forderte eine Beobachtung der «Letzten Generation» durch den Verfassungsschutz. «Es findet keine Abgrenzung mehr zu linksextremistischen Gruppierungen statt. Diese Entgrenzung und Radikalisierung innerhalb kurzer Zeit ist brandgefährlich», sagte de Vries der «Bild». Er forderte, dass der Staat entschlossen «mit einer Beobachtung durch den Verfassungsschutz und härteren Strafen» reagieren müsse.
Die «Letzte Generation» weise mittlerweile «typische Merkmale einer extremistischen Organisation auf», kritisierte der CDU-Politiker. «Straftaten zur Erreichung der eigenen politischen Ziele gelten ihnen als legitimes Mittel.»
Zuvor hatte die «Letzte Generation» auf ihrer Webseite eine Solidaritätserklärung mit der Überschrift «Klima schützen ist kein Verbrechen» veröffentlicht. Als deren erste Unterzeichnerin von Dutzenden Unterstützer-Organisationen wird die Interventionistische Linke (IL) genannt, die der Verfassungsschutz als Beobachtungsobjekt führt. Darüber hatte die «Bild» zuerst berichtet.
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Deutschland — in German Umfrage: Mehrheit der Deutschen hält Aktionen von Klima-Klebern für schädlich