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„Absturz der Zuversicht“: Viele blicken mit Angst auf 2023

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Nach Corona schlagen der Krieg in der Ukraine und Geldsorgen auf die Stimmung der Deutschen. Zum Jahreswechsel sind die Menschen wenig zuversichtlich. Was macht ihnen Mut?
Erstellt: 27.12.2022, 06:37 Uhr
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Nach Corona schlagen der Krieg in der Ukraine und Geldsorgen auf die Stimmung der Deutschen. Zum Jahreswechsel sind die Menschen wenig zuversichtlich. Was macht ihnen Mut?
Hamburg — An ein glückliches neues Jahr glauben nach Angaben des Hamburger Zukunftsforschers Horst Opaschowski aktuell nur wenige Menschen in Deutschland. Bei einer Umfrage in Kooperation mit dem Institut Ipsos bejahten lediglich 35 Prozent der repräsentativ Befragten die Aussage: „Dem kommenden Jahr gehe ich mit großer Zuversicht und Optimismus entgegen. Ich erwarte bessere Zeiten.“ Ein Jahr zuvor sahen sich noch 53 Prozent als Optimisten, zum Jahreswechsel 2020/21 sind es 56 Prozent gewesen.
Eine ähnliche Umfrage im Auftrag der Hamburger Stiftung für Zukunftsfragen von British American Tobacco (BAT) ergab, dass 64 Prozent der Deutschen angstvoll auf 2023 blicken. Das seien mehr als doppelt so viele wie vor zehn Jahren, erklärte die Stiftung.
Dabei verlief schon das Jahr 2022 nach Ansicht vieler Bürger nicht gut. 61 Prozent stimmten kürzlich in einer Allensbach-Umfrage für die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ der Aussage zu: „Wenn man mal an die aktuellen Krisen und Probleme denkt, war das vergangene Jahr 2022 das schlimmste Jahr seit langem“.
Opaschowski sprach von einem „Absturz der Zuversicht“. Das dritte Krisenjahr nach Beginn der Corona-Pandemie scheine das kritischste zu sein. „Der Ukraine-Krieg und die wirtschaftlichen Folgen ziehen die Menschen mental runter“, sagte der Zukunftsforscher.

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