Домой Deutschland Deutschland — in German Baerbock in Nigeria: Zwischen Terror, Hoffnung und Interessenpolitik

Baerbock in Nigeria: Zwischen Terror, Hoffnung und Interessenpolitik

150
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Kurz vor Weihnachten ist Außenministerin Baerbock in Afrikas größter Demokratie unterwegs.
Mehr aktuelle News
Als Annalena Baerbock fünf Tage vor Weihnachten bei Temperaturen um 30 Grad durch Bulumkutu und Ngarannam läuft, ist der Terror der islamistischen Miliz Boko Haram ständiger Begleiter. «Wir sehen hier, wie fragil diese Stabilität ist, aber aktive Außenpolitik bedeutet aktive Friedenspolitik», sagt die Grünen-Politikerin am Montag bei einem Besuch in der nordöstlichen Krisenregion Nigerias.
Aktive Friedenspolitik bedeute Sicherheit, Entwicklung im Bereich Bildung, Gesundheitsversorgung und wirtschaftliche Entwicklung zusammenzudenken, so Baerbock weiter. Deutschland unterstütze Länder, die sich auf den Weg machten, ihren Menschen Sicherheit wieder zurückzugeben.
Baerbocks gut sechsstündiger Besuch in der als Terrorhochburg geltenden Region soll auch ein Zeichen sein: Deutschland steht an der Seite der mit rund 220 Millionen Einwohnern bevölkerungsreichsten Demokratie Afrikas.
Doch es geht bei der Reise der Ministerin auch um knallharte deutsche Interessen. China ist seit langem wichtiger Wirtschaftspartner Nigerias. Baerbock hofft darauf, dass sich das westafrikanische Land mit der rasant wachsenden Bevölkerung noch stärker für deutsches Engagement öffnet. Dabei sind die Probleme mit Korruption in Nigeria groß.
Bei einem ihrer zentralen Herzensthemen des ersten Amtsjahrs, der Verurteilung des russischen Krieges gegen die Ukraine, weiß Baerbock die Regierung in Abuja auf ihrer Seite. In den UN-Abstimmungen hat Nigeria die Seite des Westens unterstützt.

Continue reading...