Домой Deutschland Deutschland — in German Nach Drohnenangriffen auf Kiew: Stromversorgung eingeschränkt — Putin in Belarus

Nach Drohnenangriffen auf Kiew: Stromversorgung eingeschränkt — Putin in Belarus

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Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine im Februar erreicht der Krieg eine weitere Wegmarke: Am Dienstag ist der 300. Tag. Kann Putin seinen engsten Verbündeten mobilisieren?
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Während die Angriffe auf die Ukraine weitergehen, probt Russland den Schulterschluss mit seinem Verbündeten Belarus. Präsident Wladimir Putin reiste zum ersten Besuch seit drei Jahren zu Staatschef Alexander Lukaschenko nach Minsk und lobte anschließend «sehr ergebnisreiche» Gespräche. Zeitgleich übten russische Truppen bei einem Manöver in Belarus. Beides gilt als Drohkulisse, dass Belarus aktiv in den Krieg einsteigen könnte. In Deutschland herrscht nach Pannen beim Schützenpanzer Puma neue Sorge um die Kampfkraft der Bundeswehr.
Der Ukraine-Krieg selbst steht vor einer weiteren traurigen Wegmarke: Am Dienstag ist der 300. Kriegstag. Putin hatte das Nachbarland am 24. Februar angegriffen. In den Kampfgebieten hat er Rückschläge erlitten. Deshalb setzt er nun vermehrt auf Luftangriffe auf Kraftwerke und Stromnetze, sodass oft Hunderttausende in der Ukraine ohne Strom in der Kälte sitzen.
In der Nacht zum Montag wurden die ukrainische Hauptstadt Kiew und ihr Umland nach Behördenangaben abermals mit Kampfdrohnen iranischer Bauart attackiert. Wieder wurden Objekte der kritischen Infrastruktur beschädigt, wie Bürgermeister Vitali Klitschko auf Telegram mitteilte. Energietechniker bemühten sich, die Versorgung mit Strom und Heizung zu stabilisieren. Niemand in Kiew sei verletzt worden, schrieb Klitschko. Aus dem Umland meldeten die ukrainischen Behörden zwei Verletzte.
Nach Militärangaben wurde allein Kiew von mehr als 20 Kampfdrohnen iranischer Bauart angegriffen. Etwa 15 davon habe die Flugabwehr abgeschossen. Weitere zehn Drohnen seien im Süden der Ukraine abgefangen worden. Zum Jahreswechsel befürchtet die ukrainische Militärführung massive neue russische Raketenangriffe. Allerdings spekulierte der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrats, Olexij Danilow, zugleich, dass die russischen Bestände an Raketen nur noch für wenige massive Angriffe reichen.

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