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Bericht sieht mögliche Milliardenverschwendung bei PCR-Tests

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Wer es in den vergangenen drei Jahren bei Corona ganz genau wissen musste, brauchte einen PCR-Test. Für den Test-„Goldstandard“ haben Staat und Krankenkassen viel Geld ausgegeben — viel mehr als nötig?
Erstellt: 09.01.2023, 17:14 Uhr
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Wer es in den vergangenen drei Jahren bei Corona ganz genau wissen musste, brauchte einen PCR-Test. Für den Test-„Goldstandard“ haben Staat und Krankenkassen viel Geld ausgegeben — viel mehr als nötig?
Berlin — Staat und Krankenkassen haben einem Medienbericht zufolge in den vergangenen drei Jahren möglicherweise deutlich zu viel Geld für PCR-Tests ausgegeben. Recherchen von WDR, NDR und „Süddeutscher Zeitung“ zufolge waren es insgesamt sechs Milliarden Euro.
Der Bericht des Rechercheverbunds legt nahe, dass die Erstattungspreise für die Labore für durchgeführte PCR-Tests vor allem in der Anfangsphase der Corona-Pandemie deutlich zu hoch angelegt gewesen sein könnten. Die FDP forderte einen Untersuchungsausschuss. Das Bundesgesundheitsministerium wies darauf hin, dass die Preise inzwischen mehrfach gesenkt worden seien.
Dem Bericht zufolge lag der Preis, den Labore zum Beginn der Pandemie im Frühjahr 2020 für einen PCR-Test abrechnen konnten, bei 59 Euro. Damals war Jens Spahn (CDU) Bundesgesundheitsminister. Festgelegt werden die Preise in der jeweils gültigen Coronavirus-Testverordnung. Die Federführung dafür hat das Bundesgesundheitsministerium. Der Preis für einen PCR-Test liegt nach der inzwischen mehrfach geänderten Verordnung momentan bei 32,39 Euro.
Bei Gesetzen oder Verordnungen werden grundsätzlich immer auch die jeweils zuständigen Verbände eingebunden und können Kritik oder Änderungsvorschläge anbringen.

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