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Der Krieg in Europa führt offenbar zu einem Umdenken bei jenen, die bei einer Ausweitung gen Westen buchstäblich an vorderster Front stehen würden. So hat sich die Zahl der Kriegsdienstverweigerer seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine 2022 gegenüber dem Vorjahr verfünffacht. Das berichtet das «Redaktionsnetzwerk Deutschland» (RND).
Wie ein Sprecher des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben dem RND mitteilte, seien im Jahr 2022 insgesamt 951 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung eingegangen. Viele begründeten ihre Anträge damit, dass sie mit einer kriegerischen Auseinandersetzung nicht gerechnet hätten. Zum Vergleich: 2021 hatten nach früheren Angaben 209 Menschen von diesem Grundrecht Gebrauch gemacht.
Dass die Zahl so drastisch steigen würde, war bereits im Oktober absehbar. Damals waren es schon 810 Kriegsdienstverweigernde. Unter den aktiven gut 180.000 Soldatinnen und Soldaten der Bundeswehr verzeichnete die Regierung damals zwar einen Rückgang der Anträge auf Kriegsdienstverweigerung: von 176 auf 136.
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Deutschland — in German Zahl der Kriegsdienstverweigernden steigt – auf niedrigem Niveau