Ende Februar entscheidet die Bevölkerung über einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Die Hoffnung auf ruhige Wahlen schwindet.
Beobachter warnen vor Gewalt bei Wahlen in Nigeria
Ende Februar entscheidet die Bevölkerung über einen neuen Präsidenten und ein neues Parlament. Die Hoffnung auf ruhige Wahlen schwindet.
Lagos — Rund zwei Wochen vor wichtigen Wahlen in Afrikas bevölkerungsreichstem Land Nigeria warnen Beobachter vor einer möglichen Eskalation der Gewalt rund um die Abstimmung. Das Risiko einer Krise sei höher als bei allen Wahlen seit Nigerias Rückkehr zur Demokratie 1999, schrieb die Denkfabrik International Crisis Group in einem jetzt veröffentlichten Bericht.
Dass die Präsidenten- und Parlamentswahlen am 25. Februar friedlich blieben, sei jedoch entscheidend für die innere Stabilität des riesigen Staats ebenso wie seine Rolle als Demokratie in der von Putschen heimgesuchten Region Westafrika.
Nigeria ist mit rund 220 Millionen Einwohnern das bevölkerungsreichste Land, die größte Volkswirtschaft und der wichtigste Ölproduzent Afrikas.