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Erdbeben: Zahl der Toten steigt auf über 20.000

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Nach Erdbeben steigen die Todeszahlen in der Türkei und Syrien weiter an. Ein Forschungsinstitut rechnet gar mit noch mehr Toten. Alle Infos im Newsblog.
Nach den Erdbeben steigen die Todeszahlen in der Türkei und Syrien weiter an. Das Forschungsinstitut Risklayer rechnet mit bis zu 105.000 Toten. Alle Infos im Newsblog.
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19.52 Uhr: Nach den schweren Erdbeben in der syrisch-türkischen Grenzregion fordert die Internationale Gesellschaft für Menschenrechte (IGFM) die sofortige Aussetzung der Sanktionen gegen Syrien. «Unsere Botschaft in dieser Krisensituation ist klar und eindeutig: Eine Erdbeben-Katastrophe ist keine politische Angelegenheit», sagte Generalsekretär Matthias Boehning bei einer Kundgebung in Bonn.
Von äußerster Wichtigkeit sei jetzt und heute, dass auch im Norden Syriens unabhängig von Sanktionen aus politischen Gründen sofort und umfassend geholfen werde. Es gehe jetzt darum, den Menschen effektiv helfen zu können. Zahlungstransfers für in Syrien tätige Hilfsorganisationen müssten ermöglicht werden. «Wir fordern deshalb eine Aussetzung der Sanktionen — und ich betone: keine Aufhebung, sondern eine Aussetzung – und damit die Ermöglichung sofortiger Hilfeleistung. Wir fordern, dass die Vereinten Nationen tätig werden und humanitäre Hilfe ermöglichen», sagte Boehning.
19.22 Uhr: Die Zahl der Toten nach den Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet ist auf mehr als 20.000 gestiegen. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf die türkische Katastrophenschutzbehörde Afad am Donnerstagabend berichtete, liegt die Zahl allein für die Türkei nun bei 17.134. Aus Syrien wurden zuletzt 3.317 Tote gemeldet.
Unter den Tausenden eingestürzten Gebäuden in dem Grenzgebiet gibt es vermutlich noch Zehntausende Erdbebenopfer. Hinzu kommen mehr als 75.000 Verletzte in der Türkei und in Syrien.
Nach mehr als drei Tagen und dem Richtwert von 72 Stunden, die ein Mensch eigentlich höchstens ohne Wasser auskommen kann, geht die Hoffnung auf weitere Überlebende verloren, auch wenn es vereinzelt Meldungen von Geretteten nach über 80 Stunden gab.

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