Das Straucheln im Ukraine-Krieg stellt Wladimir Putin vor Probleme. In der Schwäche Russlands sieht China nun die eigene Chance zum Aufstieg in die Weltspitze.
Das Straucheln im Ukraine-Krieg stellt Wladimir Putin vor Probleme. In der Schwäche Russlands sieht China nun die eigene Chance zum Aufstieg in die Weltspitze.
München/Peking – China hat die Weltherrschaft fest im Blick. Ambitionierte Projekte wie die von Peking geplante „Neue Seidenstraße“ oder der Anspruch auf Taiwan sind dabei nicht neu. Auch der raue Ton gegenüber den USA während der Spionageballon-Affäre über den Vereinigten Staaten spricht Bände. Die Volksrepublik mit Machthaber Xi Jinping sieht sich zunehmend nicht nur in der Wirtschaft als großen Player, sondern auch in der Weltpolitik. Jüngstes Beispiel ist der „Friendsplan“ im Ukraine-Krieg, der auf der Münchner Sicherheitskonferenz vom obersten Außenpolitiker Wang Yi vorgestellt worden war.
Doch im Schatten von Russlands Krieg gegen die Ukraine scheint China nun die Chance zu wittern, um zumindest einen Teil der Weltordnung auf den Kopf aufzustellen. Denn die Schwäche von Wladimir Putin scheint Peking in vollem Maße ausnutzen zu wollen, um den endgültigen Schritt zur Weltmacht zu gehen. Dabei fürchten Experten vor allem eine Allianz zwischen Peking und Moskau, unter der Führung Chinas.
Putins Schwäche im Ukraine-Krieg spiegelt sich vor allem darin wider, dass Russland durch die Sanktionen des Westens größtenteils isoliert dasteht. Neben den politischen Auswirkungen für Moskau schwächelt vor allem die russische Wirtschaft, sodass Putin sich die Abnehmer für beispielsweise Gas oder Öl nicht mehr aussuchen kann. Die Schlange ist einfach kürzer geworden, sodass neben Indien vor allem China sich zu Spottpreisen an den russischen Rohstoffen wie Öl, Gas und Holz bedient.
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Deutschland — in German Putin strauchelt im Ukraine-Krieg: China startet in Russland seinen Weg zur Weltherrschaft