Pläne der EU-Kommission für ein Verbot von Grundschleppnetzen schlagen Wellen. Die Technik steht in der Kritik, den Meeresboden zu schädigen. Der grüne Agrarminister macht sich trotzdem für sie stark.
Pläne der EU-Kommission für ein Verbot von Grundschleppnetzen schlagen Wellen. Die Technik steht in der Kritik, den Meeresboden zu schädigen. Der grüne Agrarminister macht sich trotzdem für sie stark.
Brüssel. Im Zwist um EU-Pläne für ein Verbot der Grundschleppnetzfischerei in Schutzgebieten stärkt Bundesfischereiminister Cem Özdemir Krabbenfischern den Rücken. „Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen, dass die Krabbenfischerei schonender für den Meeresboden ist als andere Grundschleppnetzfischereien“, sagte der Grünen-Politiker der Deutschen Presse-Agentur.
Die vergleichsweise leichten Netze würden auf feinerem Untergrund eingesetzt, so dass sich der Meeresboden und die dort vorkommenden Arten schneller erholten als beispielsweise in der Fischerei auf Plattfische.