Домой Deutschland Deutschland — in German Abzug aus Bachmut – Aber Wagner-Söldner kämpfen weiter für Russland

Abzug aus Bachmut – Aber Wagner-Söldner kämpfen weiter für Russland

175
0
ПОДЕЛИТЬСЯ

Mit der Ankündigung des Rückzugs aus der Schlacht um das ukrainische Bachmut sorgte der Chef der russischen Söldnertruppe Wagner, Jewgeni Prigoschin, für Verwirrung. Nun gab er zu Protokoll: Seine Truppe werde weiter für Russland kämpfen. Mehr im Liveticker.
Auch nach einem Abzug aus der umkämpften ukrainischen Stadt Bachmut soll die russische Söldnergruppe Wagner nach Aussagen ihres Chefs Jewgeni Prigoschin weiter für Moskau kämpfen. „Die Wagner-Kämpfer werden für die nächsten Operationen im Interesse Russlands erhalten bleiben“, sagte er am Sonntag laut russischer Staatsagentur Tass. Am Freitag hatte er nach Klagen über fehlende Munition angekündigt, seine Kämpfer in der kommenden Woche aus Bachmut abzuziehen. Nun sagte Prigoschin, niemand habe mit ihm über den Mangel an Munition gesprochen.
Die Stellungen in Bachmut sollen angeblich ab kommendem Mittwoch Kämpfer des tschetschenischen Machthabers Ramsan Kadyrow übernehmen. Die ostukrainische Stadt wird seit Monaten gemeinsam von der russischen Armee und der Wagner-Truppe angegriffen. Der Wagner-Cher versicherte, dass Bachmut von den tschetschenischen Truppen „zweifellos“ eingenommen werden würde.
Mittlerweile kontrollierten die russischen Streitkräfte etwa 95 Prozent von Bachmut, teilte Prigoschins Pressedienst laut Tass auf Telegram mit. Die restlichen fünf Prozent spielten keine Rolle für den Marsch der russischen Armee weiter nach Westen.
Innerhalb der russischen Militärführung tobt mehr als ein Jahr nach Beginn des Angriffskriegs gegen die Ukraine ein offen zutage tretender Machtkampf. Prigoschin beschwerte sich zuletzt immer wieder öffentlich über angeblich fehlende Munition.
Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, hat vor einer zunehmend unberechenbaren Lage rund um das von Russland betriebene Atomkraftwerk Saporischschja gewarnt. „Die allgemeine Situation rund um das Atomkraftwerk Saporischschja wird zunehmend unberechenbar und potenziell gefährlich“, sagte Grossi auf der Website der Agentur.

Continue reading...