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Adidas verzweifelt am teuren Kanye-West-Bestand

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Adidas verliert in China bedeutende Marktanteile an die Konkurrenz. Das kostet den Sportartikelriesen viel Geld, ist aber nur die zweite Baustelle des neuen Chefs Björn Gulden. Das größere Dilemma: Was macht das Unternehmen mit den bereits hergestellten Schuhen von Skandalmusiker Kanye West?
Adidas verliert in China bedeutende Marktanteile an die Konkurrenz. Das kostet den Sportartikelriesen viel Geld, ist aber nur die zweite Baustelle des neuen Chefs Björn Gulden. Das größere Dilemma: Was macht das Unternehmen mit den bereits hergestellten Schuhen von Skandalmusiker Kanye West?
Die vorzeitig beendete Zusammenarbeit von Adidas mit dem umstrittenen US-Rapper Kanye West belastet das Geschäft des Sportartikelherstellers weiterhin schwer. Im ersten Quartal des Jahres fuhr das Unternehmen einen Verlust von 39 Millionen Euro ein, wie der Sportartikelhersteller aus Herzogenaurach mitteilte. Vor einem Jahr hatte die weltweite Nummer zwei noch 310 Millionen Euro Gewinn erwirtschaftet.
Der Umsatz trat mit 5,27 Milliarden Euro auf der Stelle. Im Vorjahresquartal wurden 5,30 Milliarden Euro umgesetzt. Eine positive Entwicklung, denn Analysten hatten einen Rückgang von vier Prozent befürchtet: In China, wo Adidas zuletzt massiv an Boden verloren hatte, sei es trotz eines Umsatzminus von neun Prozent allerdings besser gelaufen als gedacht. «Das stimmt uns für den Rest des Jahres optimistisch», erklärte der neue Adidas-Chef Björn Gulden. Demnach schmelzen die hohen Lagerbestände allmählich zusammen.
Für das laufende Jahr bestätigte der Nachfolger von Kasper Rorsted die bisherigen Geschäftserwartungen: bestenfalls ein Betriebsergebnis von null und schlimmstenfalls einen negativen Saldo von 700 Millionen Euro.

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