Nach dem gescheiterten Putschversuch in Russland erklärt Wladimir Putin in einer Ansprache, die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Alle Infos im Newsblog.
Tag 488: Nach dem gescheiterten Putschversuch in Russland richten sich die Blicke auf das Frontgeschehen in der Ukraine. Die EU will mit Milliardenbeträgen helfen. Alle Infos im Newsblog.
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22.18 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin trifft die Spitzen der Sicherheitsdienste. Das kündigt Regierungssprecher Dmitri Peskow nach einem Bericht Nachrichtenagentur Interfax an. Zu den Teilnehmern des Treffens gehören demnach unter anderem Verteidigungsminister Sergej Schoigu, Generalstaatsanwalt Igor Krasnow, der Leiter der Kreml-Verwaltung Anton Vaino, Innenminister Wladimir Kolokolzew, der Chef des Geheimdienstes FSB, Alexander Bortnikow, der Leiter der Nationalgarde Viktor Solotow, der Leiter des Föderalen Schutzdienstes Dmitri Kochnew und der Leiter des föderalen Ermittlungsausschusses Alexander Bastrykin.
21.42 Uhr: Entgegen ersten Meldungen wird der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko heute keine Erklärung mehr abgeben. Das berichtet die russische staatliche Nachrichtenagentur Ria Novosti unter Berufung auf staatliche Medien in Belarus. Stattdessen sei am morgigen Dienstag eine Erklärung geplant. Zuvor hieß es, dass Lukaschenko sich wie Putin noch am Montagabend äußern wollte.
21.34 Uhr: In seiner Rede hat Putin den Söldnern der Gruppe Wagner drei Möglichkeiten gegeben: «Heute haben Sie die Möglichkeit, Russland weiter zu dienen, indem Sie einen Vertrag mit dem Verteidigungsministerium oder anderen Sicherheitsdiensten unterzeichnen, oder zu Ihren Angehörigen zurückzukehren», heißt es in der Erklärung, die Putin am Montagabend abgegeben hat. Wer will, könne allerdings auch nach Belarus gehen. Lesen Sie hier die Rede im Wortlaut.
Nachdem die Wagner-Söldner am vergangenen Samstag plötzlich ihren Marsch auf Moskau beendet hatten, hieß es, dass der Chef der Söldner, Jewgeni Prigoschin, nach Belarus gehen werde. Was das konkret bedeute, ist weiter unklar, genauso wie der konkrete Aufenthaltsort des Wagner-Chefs.
Die russische Regierung hatte zuvor den Privatarmeen ein Ultimatum gestellt, dass sie sich bis zum 1.Juli in die russische Armee eingliedern sollen. Wagner-Chef Prigoschin hatte das zuvor abgelehnt.
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Deutschland — in German Lukaschenko verschiebt Erklärung +++ Newsblog zu Russland und der Ukraine+++