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Nach Angriff auf Kramatorsk: Verdächtiger festgenommen

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Tag 490: Medien enthüllen Details der Wagner-Meuterei. Die Zahl der Toten nach einem Raketenangriff auf Kramatorsk steigt auf zehn. Alle Infos im Newsblog.
Tag 490: Medien enthüllen Details der Wagner-Meuterei. Die Zahl der Toten nach einem Raketenangriff auf Kramatorsk steigt auf zehn. Alle Infos im Newsblog.
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23.35 Uhr: Nach dem russischen Angriff auf die ostukrainische Stadt Kramatorsk mit mindestens elf Toten ist nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj ein mutmaßlicher Hintermann festgenommen worden. «Heute hat der ukrainische Geheimdienst zusammen mit Spezialeinheiten der Polizei die Person festgenommen, die den Terrorakt koordiniert hat», sagte Selenskyj am Mittwoch in seiner abendlichen Videoansprache. Zugleich sprach er den Angehörigen aller Opfer sein Beileid aus.
In Kramatorsk im Donezker Gebiet war am Dienstag bei einem Raketenangriff eine Pizzeria getroffen worden. Jüngsten Angaben zufolge wurden mindestens elf Menschen getötet und mehr als 60 verletzt. Unter den Toten sind ukrainischen Angaben zufolge auch drei Kinder. Noch immer wird unter den Trümmern nach möglichen Verschütteten gesucht.
20.25 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) geht davon aus, dass der abgebrochene Aufstand der Söldnergruppe Wagner den russischen Präsidenten Wladimir Putin geschwächt hat. «Auf alle Fälle wird das sicherlich langfristig auch Auswirkungen haben in Russland», sagte Scholz am Mittwoch in der ARD-Sendung «maischberger» (22.50 Uhr, ARD). «Ich glaube schon, dass er (Putin) geschwächt ist.»
Der Aufstand zeige, «dass die autokratischen Strukturen, die Machtstrukturen Risse haben» und Putin keineswegs so fest im Sattel sitze, wie er immer wieder behaupte. «Aber ich möchte mich nicht an einer Spekulation beteiligen, wie lange er noch im Amt sein wird», fügte Scholz hinzu. «Das kann lang sein oder auch kurz. Das wissen wir nicht.» Mehr zu der Sendung lesen Sie hier.
20.17 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat bei seinem Antrittsbesuch in den USA seinen US-Kollegen Lloyd Austin getroffen. Austin empfing Pistorius am Mittwoch am Pentagon in Washington. Bei dem folgenden Gespräch sollte es auch um den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gehen.
Pistorius bekräftigte gegenüber Austin, dass früher Deutschland die Ostflanke der Nato gewesen sei.

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