Erst Storm Shadows, jetzt Scalp-Raketen: Die Ukraine erhält neue Waffen aus Frankreich. Eine Eskalation des Krieges sieht Macron darin nicht — anders als der Kreml.
Erstellt: 12.07.2023, 18:36 Uhr
Von: Stephanie Munk
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Erst Storm Shadows, jetzt Scalp-Raketen: Die Ukraine erhält neue Waffen aus Frankreich. Eine Eskalation des Krieges sieht Macron darin nicht – anders als der Kreml.
Vilnius/Kiew – Um die Ukraine bei ihrer Verteidigung gegen Russland im Ukraine-Krieg zu unterstützen, bekommt sie weitere Waffenhilfe aus dem Westen: Frankreich sicherte die Lieferung von Marschflugkörpern mit einer Reichweite von 250 Kilometern zu – konkret handelt es sich dabei im Scalp-Raketen.
Angesichts der von der Ukraine geführten Gegenoffensive wolle man die „Lieferung von Waffen und Ausrüstung“ erhöhen, damit die Ukrainer auch Angriffe auf weitere Distanz durchführen könnten, sagte Frankreichs Präsident Emmanuel Macron am Rande des Nato-Gipfels in Vilnius. „Wir haben entschieden, neue Raketen zu liefern, die der Ukraine Schläge in der Tiefe erlauben.“ Die ersten Scalp-Raketen sollen laut Militärkreisen bereits in der Ukraine angekommen sein.
Frankreich folgt damit dem Beispiel Großbritanniens, das bereits Raketen vom Typ Storm Shadow an die Ukraine geliefert hat. Dabei handelt es sich um denselben Raketentyp wie Scalps. Die Raketen sind ein britisch-französisches Gemeinschaftsprojekt.
Transportiert werden sollen die Raketen von Kampfflugzeugen, die nicht aus dem Westen stammten.
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Deutschland — in German Ukraine erhält Scalp-Raketen aus Frankreich: Langstreckenwaffe ermöglicht Angriffe weit hinter der Front