In Deutschland sind Antibabypillen verschreibungspflichtig. In den USA war das bisher auch so. Nun ließ die zuständige Behörde die erste rezeptfreie Pille zu. Sie soll Amerikanerinnen den Zugang zu wirksamer Verhütung erleichtern.
In Deutschland sind Antibabypillen verschreibungspflichtig. In den USA war das bisher auch so. Nun ließ die zuständige Behörde die erste rezeptfreie Pille zu. Sie soll Amerikanerinnen den Zugang zu wirksamer Verhütung erleichtern.
Die US-Arzneimittelbehörde FDA hat erstmals eine Antibabypille zugelassen, die ohne ein ärztliches Rezept gekauft werden kann. Sie soll ab Anfang 2024 in Drogeriemärkten, in Supermärkten und im Onlinehandel verfügbar sein. Vor dem Kauf ist auch keine Beratung durch Ärztinnen oder Ärzte erforderlich.
Die Pille mit dem Namen Opill stammt vom Unternehmen Perrigo, das seinen Sitz in Irland hat. Laut FDA zeigten Studien, dass die Informationen und Anweisungen auf dem Beipackzettel von Opill für einen großen Teil der Frauen klar verständlich war — eine Voraussetzung für eine ordnungsgemäße Einnahme und für einen rezeptfreien Verkauf der Antibabypille.
In den USA sind hormonell wirksame Antibabypillen seit langem das gängigste Verhütungsmittel.