Домой Deutschland Deutschland — in German Vor der Bayern-Wahl platzt die Bombe: Der böse Fall Aiwanger

Vor der Bayern-Wahl platzt die Bombe: Der böse Fall Aiwanger

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Eine 35 Jahre alte antisemitische Hetzschrift belastet den Freie-Wähler-Chef. Ist ihm noch zu trauen? Ein Kommentar von Merkur-Chefredakteur Georg Anastasiadis.
Stand: 27.08.2023, 16:33 Uhr
Von: Georg Anastasiadis
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Eine 35 Jahre alte antisemitische Hetzschrift belastet den Freie-Wähler-Chef. Ist ihm noch zu trauen? Ein Kommentar von Merkur-Chefredakteur Georg Anastasiadis.
München – Pünktlich zum Beginn der Briefwahl erlebt der lange träge dahin dümpelnde Bayern-Wahlkampf jetzt doch noch seinen Knalleffekt. Besser gesagt: eine Explosion, von der noch nicht absehbar ist, ob sie die Söder-Aiwanger-Koalition im Freistaat mit in die Luft sprengt. Die Vorwürfe sind gravierend. So gravierend, dass die Freien Wähler es sich viel zu leicht machen, wenn sie das Bekanntwerden des Skandals als zeitlich präzise gesteuerte „Schmutzkampagne“ abtun und sich als Opfer gerieren.
Weitgehend unbestritten ist folgender Sachstand: Der heutige bayerische Vize-Ministerpräsident Hubert Aiwanger hat als Schüler in der Oberstufe an seiner niederbayerischen Schule (angeblich von seinem Bruder verfasste) antisemitische Flugblätter verteilt, die so fürchterliche Sätze enthalten, dass sich dem Leser die Nackenhaare sträuben – bis hin zu dem als „Preis“ ausgelobten „Freiflug durch den Schornstein in Auschwitz.

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