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AfD will ins Rathaus: Oberbürgermeisterwahl in Nordhausen

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Hat in Nordhausen künftig ein AfD-Oberbürgermeister das Sagen? Das entscheiden die Wähler heute.
Nordhausen — Erst Sonneberg, nun Nordhausen? Die AfD hat am Sonntag erneut die Chance auf ein kommunales Spitzenamt. Sie schickt einen 61 Jahre alten Unternehmer ins Rennen, der das Rathaus in der Nordthüringer Industie- und Hochschulstadt erobern soll. Es wäre das erste Oberbürgermeisteramt bundesweit für die AfD, die in Thüringen vom Verfassungsschutz als erwiesen rechtsextrem eingestuft ist und beobachtet wird. Eine Landratswahl hatte die AfD bereits vor einigen Monaten gewonnen — im südthüringischen Sonneberg.
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Der AfD-Kandidat Jörg Prophet geht mit einer guten Ausgangsposition in die Stichwahl. Er erzielte am 10. September beim ersten Wahldurchgang 42,1 Prozent der Stimmen. Er verbuchte damit unter fünf weiteren Bewerbern das mit Abstand beste Ergebnis. Nun muss er sich mit dem parteilosen Amtsinhaber Kai Buchmann messen, der vor zwei Wochen 23,7 Prozent erhielt. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,4 Prozent. Die Stichwahl wurde nötig, weil kein Bewerber die Schwelle von 50 Prozent erreichte.
Die AfD, die bundesweit vom Verfassungsschutz als rechtsextremer Verdachtsfall eingestuft ist, gewann seit Ende Juni nicht nur die Landratswahl in Thüringen, sondern auch eine Bürgermeisterwahl in der Kleinstadt Raguhn-Jeßnitz in Sachsen-Anhalt.

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