Домой Deutschland Deutschland — in German „Lieber Oskar“: Das Ende einer Männerfeindschaft?

„Lieber Oskar“: Das Ende einer Männerfeindschaft?

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Es klingt harmlos: Ein Polit-Rentner gratuliert dem anderen zum Geburtstag. Hießen die beiden nicht Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine. Schlagen die Intimfeinde ein neues Kapitel auf?
Es klingt harmlos: Ein Polit-Rentner gratuliert dem anderen zum Geburtstag. Hießen die beiden nicht Gerhard Schröder und Oskar Lafontaine. Schlagen die Intimfeinde ein neues Kapitel auf?
Berlin — Seit fast einem Vierteljahrhundert verbindet sie eine legendäre Männerfeindschaft, ein in aller Öffentlichkeit ausgetragener Hass. Suchen Altkanzler Gerhard Schröder und sein früherer Finanzminister Oskar Lafontaine jetzt plötzlich die Versöhnung? Ein Geburtstagsgruß im Magazin „Stern“ deutet darauf hin: „Lieber Oskar“ schreibt Schröder da und lässt durchblicken, dass er alte Reibereien gerne beenden würde. Es sind ungewohnt versöhnliche Töne. Doch die einstigen SPD-Granden verbindet inzwischen auch wieder etwas: Sie sind beide zu enfants terribles der Partei geworden.
Klar ist: Schröder und Lafontaine haben viel Geschichte aufzuarbeiten. Bis zur Bundestagswahl 1998 pflegten der Niedersachse und der Saarländer eine Art politische Zweckpartnerschaft — mit beidseitigen Ambitionen auf die Kanzlerkandidatur. Schröder setzte sich durch, Lafontaine wurde nach dem Wahlsieg von Rot-Grün Finanzminister und blieb SPD-Chef. Doch es dauerte nicht lange bis zum spektakulären Bruch: Am 11.

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