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Nach Schießerei in Uni-Klinik und Wohnung: Drei Menschen sterben in Rotterdam – Student festgenommen

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In Rotterdam eröffnet ein Angreifer das Feuer im Krankenhaus und setzt es anschließend in Brand. Der Vorfall fordert drei Menschenleben. Die Polizei nimmt einen Studenten fest.
Stand: 28.09.2023, 23:31 Uhr
Von: Romina Kunze
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In Rotterdam eröffnet ein Angreifer das Feuer im Krankenhaus und setzt es anschließend in Brand. Der Vorfall fordert drei Menschenleben. Die Polizei nimmt einen Studenten fest.
Update vom 28. September, 23.07 Uhr: Nach einer tragischen Schießerei in Rotterdam am Donnerstag stehen die Ermittler vor einer zentralen Frage: Was hat den Täter dazu getrieben, einen 46-jährigen Dozenten aus der Uni-Klinik sowie eine 39-jährige Frau und ihre Tochter zu töten? Laut Informationen der niederländischen Nachrichtenseite AD geht die Polizei aktuell von einem gezielten Angriff aus. Dafür spreche zum einen die Tatsache, dass der Täter zunächst die Wohnung der getöteten Frau aufgesucht und anschließend geschossen hat. Die 39-Jährige soll zu dem Zeitpunkt in der Nachbarschaft gelebt haben.
Nachdem der Täter ein Feuer in der Wohnung gelegt haben soll, ging er offenbar gezielt in einen Hörsaal der Universitätsklinik Erasmus und erschoss dort den Dozenten und Mediziner. Zuletzt legte er auch dort ein Feuer. Der Tatvorhergang soll daher einen gezielten Angriff nahelegen. Dabei ist bislang nicht bekannt, in welchem Verhältnis der Angreifer mit den Toten stand. Die Polizei teilte lediglich mit, dass der 32-jährige Medizinstudent an der Uniklinik gewesen sei. Informationen von AD zufolge ermittelt die Polizei daher, ob Rache ein Motiv für die Tat gewesen sein könnte. Dafür würden auch frühere Aussagen des Täters sprechen, die er auf der englischsprachigen Online-Plattform 4Chan geäußert haben soll. „Dies ist eine dämonische Welt, in der die guten Menschen verlieren“, habe er demnach in Kombination mit dem Vorwurf geäußert, dass sich die Dozierenden gegen ihn verschworen haben und er suspendiert sei.
Zudem habe sich der Täter in der Vergangenheit bereits zu Tierquälereien bekannt, wie AD weiter schreibt. So soll er 2021 den Behörden aufgefallen sein, weil er seinen Hund und seinen Hasen quälte. Daraufhin habe er sich in weiteren Online-Aussagen für die Tat entschuldigt. „Mein wirklicher Feind war die Fakultät“, soll er wörtlich geschrieben haben. Die Polizei bestätigte die Informationen bislang nicht offiziell.
Update vom 28. September, 21.00 Uhr: Die Schießereien in einer Privatwohnung und der Universitätsklinik in Rotterdam haben ein weiteres Menschenleben gefordert. Ein Medizinstudent hat anscheinend am Donnerstagmittag eine 39-jährige Frau in ihrer Wohnung und einen 46-jährigen Dozenten im Hörsaal der Uni-Klinik erschossen, bevor er beide Orte in Brand setzte.
Jetzt gibt es tragischerweise die Gewissheit, dass auch die 14-jährige Tochter der getöteten Frau ihren schweren Verletzungen erlegen ist, wie von der niederländischen Nachrichtenseite AD bestätigt wurde. Die Ermittler haben Hinweise auf ein weiteres mögliches Todesopfer verfolgt.

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