Kritiker und Befürworter des Unkrautvernichters Glyphosat streiten schon lange über dessen mögliche Gefahren. Aus der EU kommt vorerst kein grünes Licht dafür, das Mittel zehn weitere Jahre einzusetzen. Das Tauziehen geht weiter.
Kritiker und Befürworter des Unkrautvernichters Glyphosat streiten schon lange über dessen mögliche Gefahren. Aus der EU kommt vorerst kein grünes Licht dafür, das Mittel zehn weitere Jahre einzusetzen. Das Tauziehen geht weiter.
Wien, Brüssel – Die Europäische Kommission hat zunächst keine ausreichende Zustimmung der EU-Länder für eine erneute Zulassung des Unkrautvernichters Glyphosat für weitere zehn Jahre bekommen. Bei einer Abstimmung von Vertretern der EU-Staaten gab es am Freitag keine qualifizierte Mehrheit dafür, dass das umstrittene Mittel bis Ende 2033 eingesetzt werden darf. Die Kommission hatte im September einen entsprechenden Vorschlag veröffentlicht.
Für eine qualifizierte Mehrheit wird die Zustimmung von mindestens 55 Prozent der EU-Staaten gebraucht, die gleichzeitig mindestens 65 Prozent der EU-Bevölkerung repräsentieren. Österreich stimmte aufgrund eines bindenden Parlamentsbeschlusses von SPÖ, Grünen und FPÖ gegen den Antrag.
Kritiker und Befürworter streiten unter anderem darüber, ob Glyphosat krebserregend sein könnte.
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Deutschland — in German Glyphosat: Keine Mehrheit in EU-Ausschuss für neue Zulassung