Solarmodule sind im Großhandel inzwischen deutlich günstiger. Insider sehen große Kapazitäten in Asien als Hauptgrund.
Berlin/Köln — Die zuletzt stark gesunkenen Großhandelspreise für Solarmodule machen der heimischen Solarindustrie zu schaffen. «Deutsche Modulhersteller leiden unter dem aktuellen Preisdruck», sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW), Carsten Körnig, der Deutschen Presse-Agentur.
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Gegenüber asiatischen Wettbewerbern verfügten deutsche Hersteller in der Regel über deutlich kleinere Produktionskapazitäten und damit über Wettbewerbsnachteile bei den Fertigungskosten. «Eine Gigafabrik mit einem jährlichen Produktionsvolumen von zehn Gigawatt kann erheblich günstiger produzieren als eine Solarfabrik mit einem Output von lediglich einigen Hundert Megawatt», sagte Körnig.
Nach Angaben des Energieexperten Andreas Fischer vom Institut der deutschen Wirtschaft sind die Großhandelspreise für Solarmodule seit Ende 2022 um bis zu 40 Prozent gesunken.
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Deutschland — in German Solarbranche unter Druck: "Deutsche Modulhersteller leiden"