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Amnesty kritisiert TikTok als Gefahr für junge Menschen

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Der TikTok-Algorythmus verstärkt die Nutzung problematischer Inhalte
Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International kritisiert die Funktionsweise und das Geschäftsmodell von TikTok. Die Plattform würde eine Gefahr für junge Nutzerinnen und Nutzer darstellen, da ihnen aufgrund von Empfehlungen in ihrem Feed Inhalte über Depressionen und Suizid angezeigt werden, die bestehende psychische Probleme verschlimmern könnten, geht aus zwei neuen Berichten von Amnesty hervor.
Die Ergebnisse stammen aus einer gemeinsamen technischen Untersuchung von Amnesty, dem Algorithmic Transparency Institute (ATI) und der National Conference on Citizenship and AI Forensics. Die beiden Berichte «Driven into the Darkness: How TikTok Encourages Self-harm and Suicidal Ideation» und «I Feel Exposed: Caught in TikTok’s Surveillance Web» machen auf Menschenrechtsverstöße aufmerksam, denen minderjährige und jugendliche TikTok-Anwenderinnen sowie -Anwender ausgesetzt seien.
«Die Berichte entlarven die manipulative und süchtig machende Art und Weise, wie TikTok-Feeds gestaltet sind. Diese zielen darauf ab, Nutzerinnen und Nutzer so lange wie möglich auf der Plattform zu halten. Die Funktionsweise von TikTok und dessen aufgrund der eigenen Algorithmen angezeigten Empfehlungen, (…) können Kinder und Jugendliche mit bestehenden psychischen Problemen ernsten Gefahren aussetzen», wird Lisa Dittmer, Research-Expertin bei Amnesty zitiert. Laut Amnesty riskiert TikTok, psychische Probleme wie Depressionen, Angstzustände und Selbstverletzung noch weiter zu verstärken.
Der «For You»-Feed von TikTok sei eine hochgradig personalisierte Seite, durch die man endlos weiter scrollen kann. Sie enthält algorithmisch empfohlene Inhalte, die das System nach den mutmaßlichen Interessen der Anwenderinnen und Anwender auswählt.

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