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Bundesaußenministerin Baerbock erklärte im Onlinedienst X (vormals Twitter), unter den Geiseln sei eine Deutsche. «Ich bin erleichtert für sie alle», schrieb Baerbock weiter mit Blick auf die zwölf Freigelassenen. Gleichzeitig erinnere «jede einzelne Befreiung daran, für wie viele der schlimmste Albtraum noch andauert». Bereits am Montagabend waren unter den freigelassenen Geiseln zwei deutsch-israelische Doppelstaatler gewesen.
Die israelische Armee erklärte kurz nach der Übergabe der Geiseln, die zehn Israelis und zwei ausländischen Staatsbürger seien in Israel angekommen. Dort würden sie in Krankenhäuser eingeliefert und träfen dort ihre Familienangehörigen. Bei den freigelassenen ausländischen Staatsbürgern handelte es sich dem Büro von Regierungschef Benjamin Netanjahu zufolge um Thailänder. Im Gegenzug ließ Israel nach Angaben der israelischen Strafvollzugsbehörde 30 Häftlinge aus Gefängnissen frei, es handelte sich demnach um Frauen und Jugendliche unter 19 Jahren.
Seit Inkrafttreten der Feuerpause am vergangenen Freitag wurden damit bisher insgesamt 60 israelische Frauen und Kinder sowie 21 weitere ausländische Geiseln, überwiegend Gastarbeiter aus Thailand, von der Hamas freigelassen. Im Gegenzug entließ Israel bisher 180 palästinensische Häftlinge aus seinen Gefängnissen.
Unter den am Montagabend freigelassenen israelischen Geiseln waren auch zwei Jugendliche mit deutscher Staatsbürgerschaft gewesen.