Franziska Giffey verliert bei der Wiederholungswahl in Berlin den Posten der Regierenden Bürgermeisterin, rettet sich aber im neuen schwarz-roten Senat ins Wirtschaftsressort — und bleibt SPD-Vorsitzende. Allerdings ändert die Partei die Voraussetzungen, um in den Landesvorstand einzuziehen. Nun zieht sich die 45-Jährige aus der SPD-Spitze zurück.
Franziska Giffey verliert bei der Wiederholungswahl in Berlin den Posten der Regierenden Bürgermeisterin, rettet sich aber im neuen schwarz-roten Senat ins Wirtschaftsressort — und bleibt SPD-Vorsitzende. Allerdings ändert die Partei die Voraussetzungen, um in den Landesvorstand einzuziehen. Nun zieht sich die 45-Jährige aus der SPD-Spitze zurück.
Die Berliner SPD-Landesvorsitzende Franziska Giffey will nicht noch einmal für das Amt kandidieren. «Die vergangenen Monate haben gezeigt, dass es den Wunsch nach einer Neuaufstellung in unserer Partei gibt und dass wir nicht nur strukturelle, sondern auch personelle Veränderungen und ein neues Führungsmodell brauchen», schreibt sie in einem Brief an die Mitglieder des Landesverbands. «Aus meiner Sicht ist es für die Bewältigung der enormen Herausforderungen, vor denen wir stehen, ganz entscheidend, dass Verantwortung auf mehrere Schultern verteilt wird, dass wir unsere Partei breiter aufstellen und mehr Menschen in Verantwortung holen, die sich diesen großen Zukunftsanforderungen stellen.