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Israelischer Politiker bekräftigt Forderung: Gaza niederbrennen

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Ein israelischer Politiker hat erneut gefordert, Gaza niederzubrennen. Die News zum Krieg in Nahost im Live-Ticker.
Live-Ticker zum Krieg in Nahost hier aktualisieren
Einen Tag vor einer Anhörung vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag zum Gaza-Krieg und zu Völkermord-Vorwürfen gegen Israel hat ein israelischer Politiker erneut gefordert, Gaza niederzubrennen. Der rechte Knesset-Abgeordnete von der Regierungspartei Likud, Nissim Vaturi, verteidigte am Mittwochmorgen im Gespräch mit dem Radiosender Kol Barama seinen inzwischen gelöschten Beitrag auf der Online-Plattform X (vormals Twitter). Vor knapp anderthalb Monaten schrieb Vaturi: «Gaza jetzt niederbrennen und nicht weniger!»
In dem Radio-Interview sagte Vaturi, dass er seinen Post, den er im November geschrieben hatte, nicht bereue und zu seinen Worten stehe. «Ich sagte ‘Gaza niederbrennen’. Niederbrennen, was heißt das? Hineingehen und sie zerreißen.»
In den Kampfgebieten im abgeriegelten Küstenstreifen befinden sich nach Vaturis Darstellung keine Zivilisten mehr. Diese seien evakuiert worden. Es gebe zwar noch 100.000 Menschen dort, aber er glaube nicht, dass es dort jetzt noch Unschuldige gebe.
Vaturi ist auch ein stellvertretender Sprecher des Parlaments. Seine Äußerungen sorgten für Furore. In sozialen Medien reagierten viele Nutzer auf das Radio-Interview. (dpa/phs)
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An der Grenze zwischen dem Libanon und Israel hat es am Mittwoch erneut gegenseitigen Beschuss gegeben. Das israelische Militär teilte mit, am Morgen ein Militärgelände in Nakura im Grenzgebiet angegriffen zu haben, nachdem sie von dort aus beschossen worden sei. Weiter hieß es, die Armee habe «terroristische Infrastruktur» und ein Militärgelände nahe Labbouneh im Südlibanon angegriffen. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, dass auch Orte im westlichen Teil des libanesischen Grenzgebiets unter Beschuss genommen wurden.
In der Nacht zu Mittwoch hat das israelische Militär nach eigenen Angaben außerdem eine Kommandozentrale im libanesischen Grenzdorf Kfar Schuba getroffen. Die Hisbollah im Libanon erklärte am Mittwochmorgen, einer ihrer Kämpfer aus dem Dorf sei getötet worden. Die Schiitenorganisation führt für gewöhnlich nicht weiter aus, wann und wo ihre Kämpfer getötet wurden.

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