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Zum Party-Klassiker «Celebration» drehten Deutschlands Handballer nach dem zweiten überzeugenden EM-Sieg ihre Ehrenrunde. Dann schwappte die La-Ola-Welle durch den ausverkauften Berliner Hexenkessel. Die DHB-Auswahl hat die EM-Euphorie im eigenen Land weiter angeheizt und den vorzeitigen Einzug in die Hauptrunde perfekt gemacht. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason feierte beim 34:25 (18:13) am Sonntag in Berlin gegen Außenseiter Nordmazedonien den zweiten souveränen Vorrundensieg und schürte weiter Hoffnungen auf eine erfolgreiche Medaillen-Mission.
«Es ist der Wahnsinn, was Handball-Deutschland hier abreißt. Das ist phänomenal und steckt an. Wir wollen jedes Spiel gewinnen», sagte Jannik Kohlbacher im ZDF und Nils Lichtlein ergänzte: «Davon träumt man. Ich hoffe, dass es weiter geht so. Wir sind eine coole Truppe.»
Vor den Augen von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und insgesamt 13 571 Zuschauern war Spielmacher Juri Knorr mit zehn Treffern bester Werfer für die DHB-Auswahl. Knorr wurde auch als bester Spieler der Partie ausgezeichnet. Bundestrainer Gislason war nach dem Spiel zufrieden: «Wir sind stabiler geworden. Das müssen wir beibehalten.» Vor allem die zweite Halbzeit habe ihm sehr gut gefallen.
Zum Abschluss der Vorrunde trifft Deutschland am Dienstag auf Rekord-Weltmeister Frankreich. Ein Remis reicht zum Gruppensieg. Der Olympiasieger hatte zuvor in seinem zweiten Vorrundenspiel gepatzt und sich mit einem 26:26 gegen die Schweiz zufriedengeben müssen.