Ein Viertel der Menschen im Gazastreifen hat kein Zuhause mehr. Teile der israelischen Rechten sind für «freiwillige Umsiedlung». Und: Mehr Radunfälle auf dem Arbeitsweg
Nach etwas mehr als 100 Tagen Krieg zwischen Israel und der Terrororganisation Hamas liegen weite Teile des Gazastreifens in Trümmern. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden in dem Palästinensergebiet rund 360.000 Wohneinheiten zerstört oder beschädigt. Damit hätten mehr als eine halbe Million der 2,2 Millionen Einwohner kein Zuhause mehr, in das sie nach dem Krieg zurückkehren könnten. Wie es nach dem Krieg mit dem Gazastreifen weitergehen könnte, ist insgesamt unklar. Die israelische Regierung hat sich bisher nur vage zu ihren langfristigen Plänen im Falle eines Sieges über die Hamas geäußert. Zuletzt gab es mehrfach Hinweise darauf, dass Teile der israelischen Rechten eine Umsiedlung der Bevölkerung im Gazastreifen planen.