Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember saisonbedingt auf 2,637 Millionen gestiegen. Auch die norddeutschen Bundesländer verzeichnen eine höhere Zahl von Arbeitslosen. Dennoch bezeichnen Arbeitsmarktexperten die Lage als stabil.
Die Zahl der Arbeitslosen in Deutschland ist im Dezember auf 2,637 Millionen gestiegen. Dies seien 31.000 mehr gewesen als im November und 183.000 mehr als im Dezember 2022, teilte die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Mittwoch mit. Die Arbeitslosenquote sei um 0,1 Punkte auf 5,7 Prozent gestiegen. BA-Chefin Andrea Nahles erklärte den Anstieg mit dem Beginn der Winterpause. Arbeitslosigkeit und Unterbeschäftigung hätten im Dezember wie üblich zugenommen. Allerdings sei Kurzarbeit wieder etwas mehr in Anspruch genommen worden.
Saisonbereinigt legte die Erwerbslosenzahl im Dezember um 5.000 zu. Im Jahresdurchschnitt 2023 stieg die Arbeitslosenzahl deutlich um 191.000 auf 2,609 Millionen. Die schwache Konjunktur sei nicht spurlos am Arbeitsmarkt vorübergegangen, sagte Nahles: «Gemessen am Ausmaß der Belastungen und Unsicherheiten behauptet sich der Arbeitsmarkt aber nach wie vor gut.»
Die Arbeitslosigkeit in Niedersachsen ist zum Jahresende 2023 — wie zum Beginn des Winters üblich — ebenfalls noch einmal leicht gestiegen. Insgesamt waren 253.710 Menschen arbeitslos gemeldet, 3.570 mehr als im Vormonat, wie die BA-Regionaldirektion in Hannover mitteilte. Die Quote blieb unverändert bei 5,7 Prozent. Vor einem Jahr hatte sie noch bei 5,5 Prozent gelegen. Bezogen auf den Vorjahresmonat stieg die Zahl der Arbeitslosen um 14.
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Deutschland — in German Zahl der Arbeitslosen steigt saisonbedingt — auch in Norddeutschland