Präsident Emmanuel Macron und Premier Gabriel Attal erklärten, dass Frankreich den Einsatz eigener Soldaten in der Ukraine nicht mehr ausschließe. Kanzler Nehammer wiederum setzt sich für Verhandlungen mit Russlands Machthaber Putin ein.
Präsident Emmanuel Macron und Premier Gabriel Attal erklärten, dass Frankreich den Einsatz eigener Soldaten in der Ukraine nicht mehr ausschließe. Kanzler Nehammer wiederum setzt sich für Verhandlungen mit Russlands Machthaber Putin ein.
Paris, Wien – Nach Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hat auch Premierminister Gabriel Attal die Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine nicht ausgeschlossen. «Man kann nichts ausschließen in einem Krieg (…) im Herzen Europas», sagte Attal am Dienstag im Radiosender RTL. Der russische Geheimdienst FSB gab indes bekannt, einen von ukrainischen Spezialdiensten vorbereiteten Giftgasangriff in der teils russisch kontrollierten Region Saporischschja in der Südukraine vereitelt zu haben.
Vor zwei Jahren hätten viele Länder ausgeschlossen, Waffen an die Ukraine zu liefern, so Attal. «Heute sind wir dabei, Raketen mit hoher Reichweite zu schicken, um die Ukrainer gegen diese Aggression zu unterstützen.» Macron habe also daran erinnert, dass «man nichts ausschließen kann in einem Krieg, der wieder einmal im Herzen Europas und vor den Toren der Europäischen Union» stattfinde.
Präsident Macron hatte am Vorabend mit der Aussage für Aufsehen gesorgt, die Entsendung westlicher Soldaten in die Ukraine nicht auszuschließen. Es gebe darüber derzeit keinen Konsens, sagte er zum Abschluss einer internationalen Ukraine-Konferenz am Montag in Paris. «Aber nichts darf ausgeschlossen werden, um zum Ziel zu kommen.» Das Ziel sei, dass Russland nicht gewinnen dürfe. Macron kündigte zudem eine neue Koalition für die Lieferung von Mittel- und Langstreckenraketen für die Ukraine an.
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Deutschland — in German Frankreich erwägt Entsendung von Bodentruppen in die Ukraine