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Stoltenberg kündigt Nato-Rekordausgaben an – und kontert Trump

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Stoltenberg kündigt hohe Verteidigungsausgaben an – und weist Trump entschieden zurück. Derweil setzen Nato-Verteidigungsminister ihr Treffen fort.
Stand: 15.02.2024, 20:33 Uhr
Von: Tadhg Nagel
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Stoltenberg kündigt hohe Verteidigungsausgaben an – und weist Trump entschieden zurück. Derweil setzen Nato-Verteidigungsminister ihr Treffen fort.
Brüssel – Der Generalsekretär der Nato, Jens Stoltenberg, hat dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump vorgeworfen, das Fundament des transatlantischen Bündnisses zu erschüttern. Er kündigte gleichzeitig an, dass in diesem Jahr 18 Mitgliedsländer das Ziel von zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Verteidigungsausgaben übertreffen werden.
Trump hatte während einer Wahlkampfveranstaltung in South Carolina am Samstag (10. Februar) gedroht, dass er, sollte er erneut zum US-Präsidenten gewählt werden, kein Nato-Mitglied „schützen“ werde, das nicht mindestens zwei Prozent seines BIP in die Verteidigung investiere. Darüber hinaus werde er Russland dann empfehlen, „zu tun, was auch immer zur Hölle sie tun wollen“. Diese Aussage und die Infragestellung der Beistandspflicht weckten alte Ängste, da Trump das Verteidigungsbündnis bereits während seiner Amtszeit als US-Präsident als „obsolet“ bezeichnet hatte.
Stoltenberg reagierte prompt und äußerte tags darauf seine Bedenken, dass Trumps Rhetorik „amerikanische und europäische Soldaten einem erhöhten Risiko aussetzt“. Vor einem Treffen der Verteidigungsminister am Mittwoch (14. Februar) betonte er, dass man „keinen Raum für Fehlkalkulationen oder Missverständnisse in Moskau lassen“ solle.

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