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Fritz Wepper ist tot: Seltenes Talent machte ihn zur TV-Ikone

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In „Um Himmels Willen“ begeisterte er Millionen als intriganter Stinkstiefel, privat hingegen setzte Fritz Wepper ganz andere Akzente.
Berlin. In „Um Himmels Willen“ begeisterte er Millionen als intriganter Stinkstiefel, privat hingegen setzte Fritz Wepper ganz andere Akzente.
Die Sorge um Fritz Wepper war groß, Millionen Fans hatten um ihn gebangt. Nun ist der beliebte Schauspieler („Um Himmels Willen“) im Alter von 82 Jahren gestorben. Seine letzten Tage verbrachte er in einem Hospiz in Oberbayern, wo er von seiner Ehefrau Susanne Kellermann und ihrer gemeinsamen Tochter Filippa regelmäßig besucht wurde.
Vom Tod ihres Mannes erfuhr Bild über seine Ehefrau Susanne Kellermann (49). Sie sagte der Zeitung: „Fritz ist friedlich eingeschlafen.“ Der große TV-Star starb am Montagmorgen um 9.45 Uhr im Hospiz in Oberbayern.
Noch vor wenigen Tagen sprach Kellermann, wie gut die gemeinsame Tochter Filippa (12) mit dem schwer erkrankten Vater umgehe: „Filippa legt sich auch mal zu Fritz aufs Bett. Sie ist sehr fürsorglich, heitert ihn auf, erzählt ihm viel und dekoriert sein Zimmer mit Bildern.“
Weppers Gesundheitszustand hatte sich zuletzt rapide verschlechtert. Der Tod seines Bruders Elmar im Oktober 2023 hatte ihn zusätzlich mitgenommen, so war von seiner Familie zu hören.
Fritz Wepper ist Millionen als Bürgermeister Wöller aus der beliebten ARD-Serie „Um Himmels Willen“ bekannt. Er spielte diesen intriganten Stinkstiefel mit so viel Gespür für die wirklichen Stinkstiefel im Leben, dass sich bei vielen Zuschauer der Gedanke aufgedrängt hatte: Der Wepper ist der Wöller.
Selten genug, dass es diese Einheit von Rolle und Person gibt. Götz George und Schimanski, das ging Richtung Kult. In dieser Liga spielte Wepper keineswegs, aber er konnte es durchaus mit einem anderen Pärchen aufnehmen: Klausjürgen Wussow und Prof. Brinkmann, Chef der Schwarzwaldklinik.
Während George und auch Wussow immer darauf hinwiesen, wie viel mehr noch in ihnen steckt, begnügte Wepper sich mit Wöller, den er seit 2002 ununterbrochen gespielt hatte.

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