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Der „Schlächter von Teheran“ Raisi war ein Hardliner — mit kurzem Draht zu Chamenei

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Ebrahim Raisi war knapp drei Jahren lang Irans Präsident. Auch wenn Religionsführer Chamenei das letzte Wort in allen strategischen Belangen hat — Raisis Macht und Einfluss waren groß. Am Montagmorgen wurde sein Tod bei einem Helikopter-Absturz bestätigt.
Ebrahim Raisi, seit August 2021 Präsident des Irans, gilt als erzkonservativer Hardliner. Als Wunschkandidat und Protegé des Religionsführers Ajatollah Ali Chamenei hatte er die Präsidentenwahl im Juni 2021 mit knapp 62 Prozent der Stimmen gewonnen. Der heute 63 Jahre alte Kleriker wurde damit offiziell Nachfolger des eher moderaten Hassan Ruhani, der nach zwei Amtsperioden nicht mehr antreten durfte. 
Der 1960 in Maschad im Nordosten des Irans geborene Raisi gilt innerhalb des islamischen Systems als sehr einflussreich. Er pflegt auch ein enges Verhältnis zu Chamenei. Laut Verfassung ist Raisi Regierungschef, während die eigentliche Macht auf das Staatsoberhaupt Chamenei konzentriert ist, der in allen strategischen Belangen das letzte Wort hat.
Ebrahim Raisi — Hardliner mit kurzem Draht zu Chamenei
Raisi war über drei Jahrzehnte in der Justizbehörde tätig, 2019 wurde er zum Justizchef ernannt.

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