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Iran: Tod von Raisi – Nicht ausgeschlossen, dass das System kollabiert

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Wirtschaftlicher Stillstand, Inflation, Währungsverfall: Die Probleme des Regimes werden immer größer – auch ohne Präsident Raisi.
Berlin. Wirtschaftlicher Stillstand, Inflation, Währungsverfall: Die Probleme des Regimes werden immer größer – auch ohne Präsident Raisi.
In Zeiten der Krise verabreichen Autokraten und Alleinherrscher als erstes Beruhigungspillen an die Bevölkerung. Verbreiten sich Unsicherheit und Zweifel, könnte die eigene Herrschaft erodieren – die paranoide Furcht vieler Machthaber. So hielt es auch Irans oberster politischer und religiöser Führer Ali Chamenei, nachdem Präsident Ebrahim Raisi am Sonntag bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben kam. Er rief seine Landsleute auf, weder besorgt noch ängstlich zu sein.
Es war der Versuch, Stabilität vorzugaukeln. Doch das schiitische Mullah-Regime ist weit davon entfernt. Es besteht allenfalls eine Schein-Stabilität. Diese wird von der Polizei, den Revolutionsgarden und den ihnen unterstellten Basidschmilizen mit brutaler Gewalt hergestellt. Wer gegen die schlechten Lebensbedingungen, für mehr Freiheit oder gegen den staatlichen Kopftuchzwang für Frauen demonstriert, wird zusammengeknüppelt oder gar getötet.
Mehr zum Thema lesen Sie im Live-Blog: Irans Präsident bei Helikopterabsturz gestorben
Über politische Legitimität verfügt die iranische Führung schon lange nicht mehr.

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