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Schicksal der Geiseln in Gaza hängt am seidenen Faden

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Das Schicksal der Geiseln in Gaza hängt am seidenen Faden. Hamas-Anführer Sinwar fordert laut Medien ein Ende des Krieges, was Israel ablehnt.
Hamas-Anführer Sinwar fordert laut Medien ein Ende des Krieges, was Israel ablehnt. Die Türkei hat die Aus- und Einfuhr aller Produkte mit Bezug zu Israel eingestellt. Die Lage im Überblick.
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Die indirekten Verhandlungen über einen Geisel-Deal im Gaza-Krieg sind Medienberichten zufolge an einem kritischen Punkt angelangt. Die Führung in Israel gehe davon aus, dass die islamistische Hamas das jüngste Angebot für ein Abkommen über die Freilassung israelischer Geiseln und eine Waffenruhe offiziell ablehnen wird, zitierte die Zeitung «Times of Israel» einen Regierungsbeamten.
Zuvor war im Hauptquartier des israelischen Militärs in Tel Aviv das Kriegskabinett zusammengetreten, um über einen möglichen Beginn der umstrittenen Bodenoffensive in Rafah im Süden des abgeriegelten Gazastreifens zu beraten. Währenddessen demonstrierten draußen Dutzende von Familienangehörigen israelischer Geiseln und ihre Unterstützer und forderten der Zeitung zufolge Regierungschef Benjamin Netanjahu auf, einer Vereinbarung zuzustimmen, die die Freilassung der Geiseln in Gaza sicherstellt — egal, wie hoch der Preis dafür sei.
Unterdessen beschloss die Türkei, wegen der israelischen Angriffe im Gazastreifen die Aus- und Einfuhr aller Produkte mit Bezug zu Israel auszusetzen. Das teilte das türkische Handelsministerium am Donnerstagabend auf der Plattform X, vormals Twitter, mit. Die neuen Maßnahmen würden strikt umgesetzt, bis die israelische Regierung den ununterbrochenen Fluss humanitärer Hilfe nach Gaza erlaube. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan hatte Israels Militäreinsatz im Gazastreifen wiederholt scharf kritisiert und Israel «Völkermord» vorgeworfen.
Israels Außenminister reagierte empört auf den Handels-Stopp. «Erdogan bricht Vereinbarungen, indem er Häfen für israelische Importe und Exporte blockiert», schrieb Israel Katz auf X. «Auf diese Weise verhält sich ein Diktator, die Interessen des türkischen Volkes und der Geschäftsleute missachtend.» Zudem ignoriere Ankara internationale Handelsabkommen, wetterte Katz.
Eine Vereinbarung über eine Waffenruhe im Gaza-Krieg hänge nun von den beiden Hardlinern Netanjahu und Jihia al-Sinwar ab — letzterer ist der Anführer der Hamas in Gaza.

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