Die Entscheidung der AfD und des BSW, der Rede Selenskyjs fernzubleiben, legt ihre Gesinnung offen: Sie wollen die Unterwerfung der Ukraine. Denn wer wirklich Frieden vermitteln möchte, muss auch zuhören.
© imago/epd/imago/Christian Ditsch
Die Entscheidung der AfD und des BSW, der Rede Selenskyjs fernzubleiben, legt ihre Gesinnung offen: Sie wollen die Unterwerfung der Ukraine. Denn wer wirklich Frieden vermitteln möchte, muss auch zuhören.
Heute, 19:34 Uhr
Die AfD und die Wagenknecht-Partei boykottieren also die Rede des ukrainischen Präsidenten im Deutschen Bundestag. Gerade einmal vier Abgeordnete der AfD-Fraktion widersetzten sich dem Votum ihrer Fraktionsführung. Beim BSW blieben alle zehn Abgeordneten fern. Die beiden Parteien stellen sich damit an die Seite von Wladimir Putin. Das ist spätestens jetzt offensichtlich.
Festhalten lässt sich Folgendes: Wer nicht einmal mehr zuhören will, der will auch keine Diplomatie. Der Boykott einer Rede ist ein feindseliger Akt, das Signal ist deutlich: Wolodymyr Selenskyj ist aus Sicht der beiden Parteien eine unerwünschte Person im hohen Haus. Das stellt auch die Ernsthaftigkeit des bei beiden Parteien viel geäußerten Wunsches nach einem schnellen Frieden infrage. Was sie wollen, ist die Unterwerfung der Ukraine.
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Deutschland — in German AfD und Wagenknecht boykottieren Selenskyj: Wladimir Putins willige Helfer