Russland hat Krywyj Rih in der Südukraine mit Raketen attackiert, mindestens acht Menschen starben. Ukraine meldet Zerstörung von Flugabwehr auf der Krim. Das Liveblog
Mit neuen Sanktionen wollen die USA es Russland erschweren, wichtige Technologien und Waren für den Krieg gegen die Ukraine zu beschaffen. Die Strafmaßnahmen richten sich gegen mehr als 300 Einzelpersonen und Unternehmen in Russland, aber auch in Ländern wie China, den Vereinigten Arabischen Emiraten und der Türkei, wie das US-Finanzministerium mitteilte.
Die USA haben seit Beginn des Krieges mehr als 4.000 russische Unternehmen und Einzelpersonen sanktioniert, um den Geld- und Waffentransfer zu unterbinden. Über immer wieder neue Unternehmen versucht Russland aber, seine Lieferketten sicherzustellen. Die USA erlassen weitere Sanktionen gegen Personen und Einrichtungen, die «Russland die Fortsetzung des Krieges ermöglichen». Darunter sind auch chinesische Firmen.
Während der zweitägigen Wiederaufbaukonferenz in Berlin haben Deutschland, 12 weitere Staaten und 17 Entwicklungsorganisationen ein Abkommen zur Stärkung der ukrainischen Wirtschaft beschlossen. Ziel des Abkommens ist es, den bilateralen Handel und deutsche Investitionen in der Ukraine zu intensivieren und so den Wiederaufbau zu unterstützen, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit.
Unter anderem sieht das Abkommen günstige Kredite für Kleinunternehmen, mehr Städtepartnerschaften und Initiativen zur Ausbildung vor. Insgesamt seien mehr als 100 Vereinbarungen und Absichtserklärungen zwischen Unternehmen und Regierungen vereinbart worden.
Insbesondere kleine und mittelständische Unternehmen sollen von den günstigen Krediten profitieren. Sie tragen nach Angaben der Bundesregierung zu zwei Dritteln der Wertschöpfung und 80 Prozent der Arbeitsplätze in der Ukraine bei.
Das ukrainische Militär hat eigenen Angaben zufolge erfolgreiche Luftangriffe gegen Flugabwehrstellungen auf der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim geführt. Beim Militärflughafen Belbek nahe der Hafenstadt Sewastopol seien mehrere mit S-300- und S-400-Systemen ausgerüstete Divisionen angegriffen worden, teilte der ukrainische Generalstab mit. Zwei Radaranlagen seien zerstört worden, zudem seien Munitionsvorräte explodiert. Belege dafür legte der Generalstab nicht vor.
Der von Russland eingesetzte Gouverneur der Hafenstadt, Michail Raswoschajew, hatte zuvor zwar ukrainische Raketenangriffe bestätigt. Seinen Angaben nach sind jedoch alle anfliegenden «Ziele» noch in der Luft und dabei teils über dem Meer zerstört worden. Die ukrainische Armee versucht seit mehreren Wochen, mit Drohnen, Kurzstreckenraketen und Marschflugkörpern die russische Flugabwehr auf der Krim zu schwächen.
Polen verstärkt den Schutz der Grenze zu Belarus Eine bewaldete Grenzregion in Polen. Auf der anderen Seite des Stacheldrahts liegt Belarus.
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Deutschland — in German Ukraine meldet Tote und Verletzte nach Angriff auf Krywyj Rih