Der Datenbeauftragte der britischen Konservativen lässt sich vor der Wahl beurlauben. Er ist der vierte Tory, gegen den wegen Wetten auf den Wahltermin ermittelt wird.
Der Skandal bei den britischen Konservativen um Wetten auf den Termin
für die Parlamentswahl weitet sich aus. Der Datenbeauftragte der Tories, Nick Mason,
habe sich wegen Ermittlungen gegen ihn in dem Fall beurlauben lassen,
berichteten die Sunday Times und andere britische Medien.
Fehlverhalten stritt er einem
Sprecher zufolge jedoch ab. Er ist demnach das vierte Parteimitglied der Konservativen, gegen das
die Glückspielaufsicht eine Untersuchung eingeleitet hat. Die Betroffenen sollen auf Basis von Insiderinformationen schon frühzeitig Wetten auf den Termin für
die nächste Parlamentswahl abgeben haben, den 4. Juli.
Zuvor hatte sich bereits Wahlkampfchef Tony Lee eine Auszeit
genommen, nachdem Wetten seiner Frau, der Tory-Kandidatin Laura Saunders, auf den Wahltermin wohl zum
Gegenstand der Ermittlungen geworden waren.
