Was hat die Deutsche Marine im Pazifik beim weltgrößten Seemanöver zu suchen?
Pearl Harbor — Verteidigungsminister Boris Pistorius hat eine größere Verantwortung Deutschlands für den Schutz internationaler Regeln in der geopolitisch wichtigen Indopazifik-Region betont. Stabilität und Sicherheit in diesem Teil der Welt und in Europa seien eng verbunden, sagte der SPD-Politiker bei einem Besuch der Gedenkstätte des US-Marinestützpunktes Pearl Harbor auf Hawaii. «Es ist nicht das Eine denkbar ohne das Andere», sagte Pistorius, der auch deutsche Soldaten traf, die an dem von den USA geführten Marine-Manöver Rimpac beteiligt sind.
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Die Bundeswehr stellt mit der Fregatte «Baden-Württemberg» und dem Einsatzgruppenversorger «Frankfurt am Main» erstmals zwei Schiffe für die Übung, die ein deutscher Offizier am Dienstag (Ortszeit) als «weltgrößtes Marinemanöver» bezeichnete. Beteiligt sind 29 Nationen, 25.000 Soldaten und 42 «seegehende Einheiten», darunter ein Flugzeugträger, drei U-Boote, 7 Versorgungsschiffe — außerdem 200 militärische Luftfahrzeuge.
Geübt wird ein Szenario, bei dem ein Aggressor mit dem Namen «Orion» das friedliche «Griffon» bedroht, den zivilen Schiffsverkehr attackiert, UN-Sicherheitsresolutionen missachtet und dann am Wochenende schließlich «Griffon» angegriffen hat. Die Rimpac-Streitkräfte greifen ein und ein 12 Stunden dauerndes simuliertes Seegefecht ist der bisherige Höhepunkt der militärischen Auseinandersetzung.
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Deutschland — in German Deutsche Marine übt vor Hawaii — Freiheit der Meere schützen