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Kamala Harris will US-Präsidentschaftskandidatin werden

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US-Präsident Joe Biden hat sich aus dem Rennen um die Präsidentschaft zurückgezogen. Als Ersatzkandidatin schlägt der 81-Jährige seine Stellvertreterin Kamala Harris vor. Alle Entwicklungen im Live-Ticker.
Joe Biden gibt auf: Der 81-jährige Demokrat wird nicht erneut als US-Präsidentschaftskandidat antreten. Das gab Biden am Sonntagabend in einem Statement auf X bekannt. Alle Entwicklungen gibt es hier im News-Ticker.
Live-Ticker zum Rückzug von Biden hier aktualisieren
Nach dem Rückzug von US-Präsident Joe Biden aus dem Wahlkampf will seine Stellvertreterin Kamala Harris die Ersatzkandidatin der Demokratischen Partei werden. «Ich fühle mich geehrt, die Unterstützung des Präsidenten zu haben, und ich habe die Absicht, diese Nominierung zu verdienen und zu gewinnen», teilte Harris in einer schriftlichen Stellungnahme mit. Biden hatte Harris als Ersatzkandidatin vorgeschlagen. Die Entscheidung über die Kandidatur liegt am Ende bei Delegierten der Demokratischen Partei aus allen Bundesstaaten.
Harris machte eine Kampfansage an Donald Trump. Sie werde die Nominierung als demokratische Präsidentschaftskandidatin gewinnen und Donald Trump schlagen. «Ich werde alles in meiner Macht Stehende tun, um die Demokratische Partei zu vereinen — und unsere Nation zu vereinen — um Donald Trump zu besiegen», kündigte die 59-Jährige an.
Die US-Vizepräsidentin schrieb zu Bidens Rückzug: «Mit dieser selbstlosen und patriotischen Tat tut Präsident Biden das, was er sein ganzes Leben lang getan hat: Er stellt das amerikanische Volk und unser Land über alles andere.» Sein bemerkenswertes Vermächtnis an Errungenschaften sei in der modernen amerikanischen Geschichte unübertroffen und gehe über das Vermächtnis vieler Präsidenten hinaus, die zwei Amtszeiten absolviert hätten.
Im vergangenen Jahr sei sie durch das ganze Land gereist und habe mit den Amerikanern über die Wahl gesprochen, so Harris. «Und das werde ich auch in den kommenden Tagen und Wochen tun.» Sie erklärte: «Wir haben noch 107 Tage bis zum Wahltag. Gemeinsam werden wir kämpfen. Und gemeinsam werden wir gewinnen.» (dpa)
Mehr aktuelle Information zu den Wahlen in den USA finden Sie hier.
Donald Trump auserkorener Vize im Präsidentschaftswahlkampg, J.D. Vance, hat in einem Beitrag auf der Plattform X Bidens Stellvertreterin Harris scharf angegriffen. Joe Biden sei «der schlechteste Präsident in meinem Leben» gewesen, «und Kamala Harris hat ihn auf Schritt und Tritt begleitet.», so der 39-Jährige Republikaner. Vance wirft Harris vor, Bidens «Politik der offenen Grenzen und des grünen Betrugs» mitunterzeichnet zu haben. «Sie ist verantwortlich für all diese Misserfolge und hat fast vier Jahre lang über Bidens geistige Fähigkeiten gelogen.»
Tech-Milliardär Elon Musk will über den Rückzug Bidens Bescheid gewusst haben. «Ich habe letzte Woche gehört, dass er sich genau zu diesem Zeitpunkt zurückziehen würde. Das war in DC allgemein bekannt», schrieb Musk auf der Plattform X, die ihm gehört. «Die wirklichen Kräfte, die an der Macht sind, entledigen sich der alten Marionette zugunsten einer, die eine bessere Chance hat, die Öffentlichkeit zu täuschen. Sie fürchten Trump, weil er keine Marionette ist.» Musk kommentierte den Online-Diskurs um Bidens Rückzug mit etlichen weiteren Beiträgen bei X.
Der Multimilliardär gehört zu den reichsten Menschen der Welt und hat schon mehrfach seine Unterstützung für den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump kundgetan. Medienberichten zufolge soll diese Unterstützung im Wahlkampf nicht nur verbal, sondern auch finanzieller Art sein. Kurz nachdem Trump den Senator J.D. Vance als seinen Vize verkündet hatte, kommentierte Musk bei X: «Das klingt nach einem Sieg.»
Bidens Entscheidung verdient nach Ansicht von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Respekt «Mein Freund @POTUS Joe Biden hat viel erreicht: für sein Land, für Europa, die Welt», schrieb Scholz auf der Plattform X. «Dank ihm ist die transatlantische Zusammenarbeit eng, die NATO stark, die USA ein guter und verlässlicher Partner für uns.

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